Bern im Bann des Cupfinals: Tausende Fans des FC Zürich und der Berner Young Boys haben am Sonntag die Bundesstadt in Beschlag genommen. Gewaltexzesse blieben aus.
Die Polizei stellte mit einem Grossaufgebot sicher, dass sich die beiden Fanlager nicht in die Quere kamen. Die strikt voneinander getrennten Fanmärsche blieben weitgehend friedlich. Allerdings wurden beide Umzüge von beträchtlichem Lärm und Gestank durch Knallpetarden und Rauchbomben begleitet.
Zwei Passanten erlitten womöglich Hörtraumata, wie die Kantonspolizei berichtete. Sie meldete weiter, Zürcher Fans hätten öffentlich uriniert, Gebäude und Autos versprayt und einen Tankstellenshop bestohlen.
Kurz vor halb sechs Uhr verliess der letzte Extrazug mit Fans des siegreichen FC Zürich die Bundesstadt. Danach kehrte in Bern wieder Ruhe ein.
Die Behörden hatten die Fanmärsche bewilligt. Die Zürcher Route führte vom Bahnhof-Hinterausgang durch das Wohnquartier Länggasse, dann via Reitschule in die Lorraine und von dort zum Stadion. Die Polizei begleitete den Umzug, die Strassenreinigung folgte hinterher.
Die Anhänger der Young Boys hatten sich schon morgens ab 8 Uhr auf dem Bärenplatz in der Nähe des Bundeshauses versammelt. Am Vormittag folgten dann Tausende Fans der gleichen Route durch die Altstadt wie beim Meisterumzug vor einer Woche.
Zurück in Bern
Der Cupfinal fand erstmals seit 2014 wieder in Bern statt. Damals war es zu Gewaltexzessen randalierender Fans aus Zürich und Basel gekommen. Danach wollten die Stadtberner Behörden mehrere Jahre nichts mehr vom Cupfinal wissen. Die neue Stadtregierung machte nun eine Kehrtwende.
Das Stade de Suisse war mit offiziell 30'000 Zuschauern ausverkauft. Wer kein Ticket hatte, konnte das Spiel auf dem Bundesplatz verfolgen. Tausende Bernerinnen und Berner verfolgten die Partie auf Grossleinwand.
Bei ihnen machte sich nach dem Schlusspfiff Ernüchterung breit: Die erhoffte Cupsieger-Feier fiel aus. Am Boden zerstört waren die YB-Fans anders als 2006 und 2009 aber nicht - diesmal haben sie wochenlange Meisterfeierlichkeiten hinter sich.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
22.03.2024
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