Übermenschliche Kräfte, Gadgets und immer auf der Seite des Guten: das ist der Stoff, aus dem Superhelden seit der Antike gemacht sind. Die Urahnen von Batman, Knight Rider und Co. lassen sich an der Berner Museumsnacht vom 16. März in der Antikensammlung bewundern.
Die Parallelen zwischen antiken und modernen Superhelden sind frappant. Beide treten gegen übermächtige Gegner an, die sie, oft dank Hilfe listenreicher "Gadgets", besiegen.
Der antike Held Herakles etwa besitzt ein Löwenfell, das ihn unverwundbar macht, ähnlich wie der moderne Ironman mit seiner Rüstung. Die Antikensammlung der Universität Bern zeigt Parallelen zwischen Antike und Moderne auf und fragt: wer ist der grösste Superheld aller Zeiten?
Die Antikensammlung ist eine von mehreren Dutzend Institutionen auf dem Platz Bern, die am 16. März zur Museumsnacht laden, wie aus Unterlagen der Veranstalter hervorgeht.
In farbiges Licht getaucht, öffnen die Museen, Galerien, Archive und Bibliotheken bis um zwei Uhr früh ihre Tore fürs Publikum. Viele bieten neben Einblicke in die Sammlungen auch speziell ein Rahmenprogramm mit Lesungen, Musik, Theater und Kulinarik.
So lädt beispielsweise Radiomann Reeto von Gunten im Museum für Kommunikation zum "Diaabend", derweil sich ein paar hundert Meter weiter das Naturhistorische Museum dem Weltuntergang widmet.
Magneten der Museumsnacht sind jeweils auch Besichtigungstouren von Berner Wahrzeichen wie dem Bundeshaus oder dem Zytglogge. Die Berner Museumsnacht lockte in den vergangenen Jahren jeweils mehrere zehntausend Besucherinnen und Besucher an.
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