Freispruch bei VergewaltigungBündner Gericht verurteilt Pfarrer wegen Gewaltvideos
SDA/phi
1.4.2023 - 10:09
Das Kantonsgericht Graubünden hat einen katholischen Pfarrer wegen mehrfachen Gewaltdarstellungen schuldig gesprochen. Vom Vorwurf der Vergewaltigung wurde er freigesprochen.
01.04.2023, 10:09
SDA/phi
Verhandlung vor dem Kantonsgericht Graubünden: Ein katholischer Pfarrer war im Besitz mehrerer Videos und Bilder von grausamen Gewalttätigkeiten und sendete diese teilweise auch weiter.
Vom Vorwurf der mehrfachen Vergewaltigung wurde er freigesprochen. In den 22 Bildern und sieben Videos, die 2018 bei dem Mann im Bündner Oberland gefunden worden waren, sind Gewaltszenen zu sehen, in denen Menschen getötet oder gequält werden.
Das Kantonsgericht in Chur sprach ihn deshalb Ende März schuldig. Im Urteil, welches der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vorliegt, wurden ihm als Strafe 30 Tagessätze zu 30 Franken auferlegt. Der Entscheid ist noch nicht rechtskräftig.
Freispruch bei Vergewaltigung
Die Anklage wegen der Gewaltdarstellungen war jedoch nur Nebenschauplatz der Verhandlung. Der Pfarrer, der mittlerweile nicht mehr in Graubünden tätig ist, war zudem wegen mehrfacher Vergewaltigung und sexueller Nötigung angeklagt. Eine Frau die sich ihm anvertraut hatte, warf ihm vor, sie unter Druck gesetzt und mehrfach zum Geschlechtsverkehr gezwungen zu haben.
Der Pfarrer habe ihr damit gedroht, den Zorn Gottes auf sie herabzurufen, sollte sie sich seinem Willen widersetzen. Zuvor hatte der Geistliche sie nach eigenen Angaben von «einer dämonischen Belastung» befreit, wie aus der Anklageschrift zu entnehmen ist.
Das Gericht folgte in dieser Sache jedoch der Vorinstanz – dem Regionalgericht Surselva – und sprach ihn frei. Der Entscheid kann jedoch bis Ende April ans Bundesgericht weitergezogen werden.
Regen ohne Ende: Nachbarländer rüsten sich vor Hochwasser
Breslau/Bratislava/Prag, 13.09.24: Wie hier in Tschechien regnet es in den östlichen Nachbarländern Deutschlands so viel, dass Überschwemmungen drohen.
Die tschechische Regierung bereitet sich nach eigenen Angaben auf das Schlimmste vor. Sie befürchtet ein derart schlimmes Hochwasser, wie es statistisch gesehen nur einmal im Jahrhundert auftritt.
Besonders kritisch könnte die Lage im Osten Tschechiens werden. Dort könnten den Vorhersagen zufolge bis einschliesslich Sonntag bis zu 400 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fallen.
Auch in Deutschland könnte sich die Lage zuspitzen: Die Elbe könnte das Hochwasser nach Sachsen bringen, die Oder nach Brandenburg.
Wegen der eingestürzten Carolabrücke in Dresden ist die Lage ohnehin angespannt. Unter Hochdruck versuchen Einsatzkräfte derweil, Trümmerteile aus dem Weg zu räumen.
13.09.2024
Teile der Carolabrücke in Dresden eingestürzt
Dresden, 11.09.2024:
BRÜCKENEINSTURZ IN DRESDEN
Ein Teil der Carolabrücke in Dresden ist in der Nacht teilweise in die Elbe gestürzt
SPRECHER DES LAGEZENTRUMS:
Der Einsturz betrifft den Fussgänger- und Radweg sowie die Strassenbahngleise
Nach Angaben der Feuerwehr Dresden geht es um eine Länge von 100 Metern
Es kommt demnach zu einem starken Heisswasseraustritt aus dem Brückenkopf der Altstädter Seite
KEINE FAHRGÄSTE ZU SCHADEN GEKOMMEN
Von den Dresdner Verkehrsbetrieben hiess es, eine Strassenbahn habe sich nicht auf der Brücke befunden
11.09.2024
Mit 93 Jahren: Filmstar James Earl Jones gestorben
Der US-amerikanische Schauspieler James Earl Jones ist tot. Der für seine tiefe und markante Stimme bekannte Charakterdarsteller starb am Montag
Weltbekannt wurde er 1977 durch seine Sprechrolle des Superschurken Darth Vader in «Star Wars».
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