Kampagne gestartet Bund warnt Senioren vor gefährlichen Stürzen

SDA/gbi

29.10.2019

Ältere Menschen sind besonders gefährdet, zu stürzen. 
Ältere Menschen sind besonders gefährdet, zu stürzen. 
Bild: Keystone

Die Zahl von Seniorinnen und Senioren, die hierzulande bei einem Sturz ums Leben kommen, ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Der Bund gibt deshalb Trainingstipps. 

In den vergangenen zehn Jahren hat die Zahl von tödlichen Stürzen um über 40 Prozent zugenommen. Vor allem Seniorinnen und Senioren sind gefährdet. Deshalb lanciert die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) nun eine Präventionskampagne.

Das richtige Training könne das Risiko zu stürzen minimieren, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag. Die BFU und ihre Partner verstärken deshalb die Kampagne «Sicher stehen – sicher gehen». Künftig wird demnach ein Qualitätslabel für Kurse eingeführt, die gezielte Übungen zur Sturzprävention beinhalten.

Im Jahr 2007 waren laut BFU noch 1'211 Menschen an den Folgen eines Sturzes gestorben, 2016 waren es bereits 1'715. Der Hauptgrund für die Zunahme sei die demografische Entwicklung, also die Alterung der Gesellschaft. Denn: Seniorinnen und Senioren sind besonders gefährdet zu stürzen. Ihr Anteil an den tödlichen Sturzunfällen macht gemäss der Erhebung im Durchschnitt 94 Prozent aus.

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