Reaktionen auf Bluttat in Hamburg«Dieses Ereignis erschüttert uns alle»
Red./Agenturen
10.3.2023 - 11:38
Mutmasslicher Schütze von Hamburg soll früher selbst Zeuge Jehovas gewesen sein
Der mutmassliche Todesschütze aus der Kirche der Zeugen Jehovas in Hamburg soll der Gemeinde einem Medienbericht zufolge früher selbst angehört haben. Es handle sich um einen Mann zwischen 30 und 40 Jahren, berichtete der «Spiegel».
10.03.2023
Ob der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz oder der französische Staatschef Emmanuel Macron: Nach den tödlichen Schüssen bei den Zeugen Jehovas in Hamburg zeigen sich Politiker*innen bestürzt.
Red./Agenturen
10.03.2023, 11:38
10.03.2023, 11:48
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Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz hat die tödlichen Schüsse in einem Gebäude der Zeugen Jehovas in Hamburg als brutale Gewalttat bezeichnet. «Schlimme Nachrichten aus #Hamburg. Mehrere Mitglieder einer Jehova-Gemeinde sind gestern Abend einer brutalen Gewalttat zum Opfer gefallen», schrieb der SPD-Politiker am Freitagmorgen auf Twitter. «Meine Gedanken sind bei ihnen und ihren Angehörigen. Und bei den Sicherheitskräften, die einen schweren Einsatz hinter sich haben.»
Schlimme Nachrichten aus #Hamburg. Mehrere Mitglieder einer Jehova-Gemeinde sind gestern Abend einer brutalen Gewalttat zum Opfer gefallen. Meine Gedanken sind bei ihnen und ihren Angehörigen. Und bei den Sicherheitskräften, die einen schweren Einsatz hinter sich haben.
— Bundeskanzler Olaf Scholz (@Bundeskanzler) March 10, 2023
Auch der deutscheBundespräsident Frank-Walter Steinmeier äusserte sich: «Mit grossem Entsetzen habe ich die Nachricht von der schweren Gewalttat in Hamburg erhalten. Meine Gedanken sind bei den Toten und ihren Familien. Ihnen gilt meine tiefe Anteilnahme an diesem Tag des Schmerzes. Ich bin sicher, viele Menschen in Deutschland empfinden in diesen Stunden aufrichtiges Mitgefühl. Den Verletzten wünsche ich baldige Genesung. Unser Dank gilt den Einsatzkräften vor Ort.»
Ebenfalls drückte der französische Präsident Emmanuel Macron seine Betroffenheit aus. In einem auf Deutsch verfassten Twitter-Beitrag richtete er den Opfern der Tragödie «das Beileid Frankreichs» aus.
Schreckliche Nachrichten aus Hamburg. Ich richte das Beileid Frankreichs an die Angehörigen der Opfer und an alle unsere deutschen Freunde. Unsere Gedanken sind bei ihnen.
Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser sagte der Nachrichtenagentur dpa: «Meine Gedanken sind in dieser schweren Stunde bei den Opfern und ihren Angehörigen, bei den Gemeindemitgliedern und auch bei den Einsatzkräften.»
Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentschner schrieb auf Twitter: «Die Meldungen aus Alsterdorf/Gross Borstel sind erschütternd.» Er sprach den Angehörigen der Opfer sein tiefes Mitgefühl aus und erklärte: «Die Einsatzkräfte arbeiten mit Hochdruck an der Verfolgung der Täter und der Aufklärung der Hintergründe.»
Die Meldungen aus Alsterdorf / Groß Borstel sind erschütternd. Den Angehörigen der Opfer gilt mein tiefes Mitgefühl. Die Einsatzkräfte arbeiten mit Hochdruck an der Verfolgung des / der Täter & der Aufklärung der Hintergründe. Bitte beachten Sie die Hinweise der @PolizeiHamburg. https://t.co/38UcdguLzH
EU-Innenkommissarin Ylva Johansson sprach am Freitagmorgen auf Twitter von einer «schockierenden Tat». Ihre Gedanken seien bei den Opfern und ihren Familien. Zugleich dankte die Schwedin der Hamburger Polizei, die «unverzüglich mit unglaublichem Mut» reagiert habe.
A shocking attack on a church in GrossBorstel, Hamburg last night. My thoughts are with the victims and their families. Thanks to @PolizeiHamburg who responded to the attack immediately and with incredible bravery.@EUinDE@BMI_Bund
Berlins Regierungschefin Franziska Giffey zeigte sich bestürzt: «Dieses Ereignis erschüttert uns alle», schrieb sie unter anderem auf Twitter. Sie bedankte sich bei allen Einsatzkräften und sprach den Angehörigen der Opfer ihre Anteilnahme aus.
Zur brutalen Gewalttat in #Hamburg: Unsere Anteilnahme gilt den Angehörigen der Getöteten und den Verletzten. Ich danke allen Einsatzkräften der @PolizeiHamburg, die sofort vor Ort waren und die Hintergründe der Tat jetzt aufklären werden. Dieses Ereignis erschüttert uns alle.
Mehrere Menschen wurden am Donnerstagabend durch Schüsse getötet oder verletzt. Medienberichten zufolge starben sechs oder sieben Menschen, mindestens acht weitere seien verletzt worden. Der Täter ist möglicherweise tot, seine Tat stuft die Hamburger Polizei nach Informationen aus Sicherheitskreisen als Amoklauf ein. «Die Hintergründe werden mit Hochdruck ermittelt», sagte Faeser.