Olma-Säuli Leonie zeigte sich wenig erfreut über den Besuch aus Bern. Flankiert wurde Bundespräsidentin Viola Amherd (Bildmitte) von der St. Galler Stadtpräsidentin Maria Pappa (links) und der St. Galler Regierungspräsidentin Susanne Hartmann.
Ein Ersatz-Säuli musste herbeigeholt werden. Bundespräsidentin Viola Amherd (Mitte) mit dem namenlosen, zweiten Ferkel, die St. Galler Regierungspräsidentin Susanne Hartmann (rechts) und die St. Galler Stadtpräsidentin Maria Pappa.
Bundesrätin Amherd eröffnet mit Ferkel Leonie die Olma - Gallery
Olma-Säuli Leonie zeigte sich wenig erfreut über den Besuch aus Bern. Flankiert wurde Bundespräsidentin Viola Amherd (Bildmitte) von der St. Galler Stadtpräsidentin Maria Pappa (links) und der St. Galler Regierungspräsidentin Susanne Hartmann.
Ein Ersatz-Säuli musste herbeigeholt werden. Bundespräsidentin Viola Amherd (Mitte) mit dem namenlosen, zweiten Ferkel, die St. Galler Regierungspräsidentin Susanne Hartmann (rechts) und die St. Galler Stadtpräsidentin Maria Pappa.
Die 81. Olma ist am Donnerstag in St. Gallen eröffnet worden. Bundespräsidentin Viola Amherd sprach beim Festakt über die Herausforderungen der Landwirtschaft. Olma-Säuli Leonie war nur bedingt begeistert über den bundesrätlichen Besuch.
Höhepunkt der Olma-Eröffnung ist jeweils der Moment, wenn ein Mitglied der Landesregierung ein Säuli im Arm hält. Dieses Jahr war es Bundespräsidentin Viola Amherd (Mitte), die vor einer Schar vor Fotografen und Kameraleuten Olma-Ferkel Leonie entgegennahm.
Sie hoffe, dass das Ferkel keine Angst vor dem Besuch aus Bern habe, hatte Amherd noch vor dem Rundgang gesagt. Diese Angst war jedoch deutlich zu spüren: War Leonie zu Anfangs noch ruhig, begann sie kurz darauf laut zu quieken.
Viel Gequieke
Auch ein bald darauf herbeigeholtes Ersatz-Säuli, dessen Namen nicht verraten wurde, war nicht ruhiger. Und so ging es erst nach viel Gequieke auf den weiteren Messerundgang.
Zuvor hatte Amherd während ihrer Rede im Theater St. Gallen darüber gesprochen, dass der Klimawandel in hohem Tempo voranschreite und die Produktionsbedingungen der Landwirtschaft verändere. «Auch heute muss die Landwirtschaft erneut ihre Anpassungsfähigkeit und Resilienz unter Beweis stellen», sagte Amherd.
Auch müssten die Bäuerinnen und Bauern unterschiedlichsten Forderungen aus Politik und Bevölkerung gerecht werden. Beispielsweise werde gefordert, dass die Nahrungsmittelproduktion effizient und innovativ und zugleich nachhaltig und ökologisch sei.
«Uf Bsuech dihei»
Die 81. Messe für Landwirtschaft und Ernährung Olma dauert bis zum 20. Oktober. Sie bietet eine Mischung aus Volksfest und Ausstellungen zu landwirtschaftlichen und gesellschaftlichen Themen.
Diesjähriger Gastkanton ist St. Gallen. Beim St. Galler Olma-Auftritt unter dem Motto «uf Bsuech dihei» mit einem überdimensionierten grünen Wohnzimmer stehen 30 St. Galler Persönlichkeiten sowie viele der 75 Gemeinden im Fokus.
Der Gastkanton bestreitet auch den traditionellen Umzug am ersten Olma-Samstag, der mit rund 1500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durch die Innenstadt führt. An der Olma werden um die 330'000 Besucherinnen und Besucher erwartet. Parallel zur Messe sind am traditionellen Herbstjahrmarkt in der Stadt über 200 Marktstände und diverse Chilbi-Bahnen aufgestellt.