Giswil OWKohlen-Tischgrill bringt 17 Personen ins Spital
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13.12.2024 - 00:00
In Giswil sind am vergangenen Samstag 17 Personen mit einer Kohlenmonoxidvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert worden. Heute erklärt die Polizei: Schuld waren wohl die mit Kohle betriebenen Tischgrills.
Stefan Michel
13.12.2024, 00:00
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In Giswil OW mussten am vergangenen Samstag 17 Personen wegen Kohlenmonoxid-Vergiftungen ins Spital eingeliefert werden; weitere neun erlitten Verletzungen.
Heute hat die Kantonspolizei Obwalden informiert, dass mit grosser Wahrscheinlichkeit die mit Kohle betriebenen Tischgrills für die erhöhte Kohlenmonoxid-Konzentration verantwortlich gewesen seien.
Die Kantonspolizei Obwalden mahnt, Kohlegrills seien nur im Freien zu verwenden.
Ein gemütlicher Tischgrill-Abend am vergangenen Samstag nimmt eine dramatische Wende als mehrere Gäste das Bewusstsein verlieren. Schliesslich müssen 17 Personen mit einer Kohlenmonoxid-Vergiftung hospitalisiert werden.
Gegen 22.30 Uhr werden die ersten ohnmächtig, weitere klagen über Unwohlsein. Die Gruppe befindet sich in einem Domzelt auf einem Campingplatz in Giswil OW. Als klar wird, dass etwas nicht in Ordnung ist, begeben sie sich sofort ins Freie, wie die Kantonspolizei Obwalden mitteilt.
Neben den 17 Personen, die Spitalpflege benötigen, werden neun weitere bei dem Zwischenfall verletzt.
Forensisches Institut Zürich klärt ab
Zu jenem Zeitpunkt ist unklar, was die erhöhte CO-Konzentration im Zelt und als Konsequenz die Kohlenmonoxidvergiftungen verursacht hat.
Diese Erklärung liefert die Polizei heute Donnerstag, fünf Tage nach dem Ereignis, nach: Es sind die mit Kohle beheizten Tischgrills. Die Untersuchung des Forensischen Instituts Zürich habe ergeben, dass die sogenannten Tatarenhüte als Ursache für die zu hohe Kohlenmonoxidbelastung im Zelt im Vordergrund stünden.
Das klingt nicht nach einem endgültigen Beweis. Die Kantonspolizei Obwalden weist dennoch mit Nachdruck darauf hin, dass Tischgrills, in denen Kohle glühe, nur im Freien verwendet werden dürften. Auch ein Zelt bietet offenbar zu wenig Luftaustausch, um eine lebensgefährliche Kohlenmonoxid-Vergiftung zu verhindern.
Der Redaktor hat diesen Artikel mithilfe von KI geschrieben.