AktuellComeback der Wasserschlachten: Thailand feiert Neujahrsfest Songkran
SDA
13.4.2023 - 10:05
In Thailand hat das berühmte Wasserfest begonnen, das traditionelle Neujahrsfest nach dem Mondkalender. An den Songkran-Feiertagen vom 13. bis 15. April finden traditionell ausgelassene Wasserschlachten statt – jedoch war der Spass wegen der Corona-Pandemie drei Jahre lang ausgefallen. Umso mehr Einheimische und Touristen strömten am Donnerstag zum Auftakt des Festivals etwa in Bangkok auf berühmte Strassen wie die Silom Road im Zentrum und die Backpackermeile Khao San Road. Viele empfanden das kühle Wasser bei Temperaturen von etwa 35 Grad im Schatten als sehr erfrischend.
13.04.2023, 10:05
SDA
Auf den Bürgersteigen reihten sich Stände mit kunterbunten Wassergewehren- und pistolen aneinander. Viele Teilnehmer hatten sich vorsorglich einen Regenschutz übergezogen. Besonders Kinder spritzten schon am frühen Morgen hemmungslos Passanten nass. Pick-ups mit der thailändischen Flagge und jeder Menge Wassereimern fuhren durch die Stadt und machten Touristen nass. «Endlich kann ich das mal erleben!», freute sich der Chinese Thong, der in Thailand studiert – aber wegen Corona noch keine «normale» Songkran-Party miterlebt hat.
Auch auf der grössten Insel Phuket war Party angesagt. «Die sonst so zurückhaltenden Thais zielen am liebsten auf Urlauber!», erzählte eine Deutsche, die am berühmten Patong-Strand mitfeierte, der Deutschen Presse-Agentur. Riesige Wassertonnen sorgten immer wieder für Nachschub. «Die Laune ist total ausgelassen und freundlich, nur strahlende Gesichter», sagte sie.
Viele Thais haben wegen Songkran eine ganze Woche frei und fahren aus den Städten aufs Land zu ihren Familien. Auch viele Touristen strömen regelmässig zu dem hohen Feiertag in das Königreich. Jedoch hat das Wasserfest auch ernstere Seiten: Es steht für Säuberung und Erneuerung. So reinigen die Menschen vor Beginn der Feiern ihre Häuser und bereiten alles für die Festlichkeiten vor.
So werden etwa Speisen für buddhistische Tempelzeremonien zubereitet. Zudem gilt es als Zeichen des Respekts, die vielen Buddha-Statuen und die Hände älterer Familienmitglieder mit etwas Wasser zu begiessen. Das Wort Songkran steht für den Übergang in das Sternbild des Widders, das erste Tierkreiszeichen.
Es regnet weiter: Zahl Hochwasser-Toten in Europa steigt
Breslau/Prag, 16.09.2024
Mindestens elf Tote durch Hochwasser in Europa: In Teilen von Österreich, Polen, Rumänien und Tschechien bleibt die Lage weiterhin angespannt. Es regnet unaufhörlich weiter. Neben den elf Toten berichten tschechische Behörden auch von mindestens sieben Vermissten.
Obwohl die Situation im Osten Deutschlands bisher weniger dramatisch ist, steigen auch hier die Wasserstände weiter an. An der Elbe in Dresden lag der Pegelwert am Morgen bei 5,54 Metern, so das Landeshochwasserzentrum. Es wird erwartet, dass im Laufe des Tages die Sechs-Meter-Marke überschritten wird. Dann gilt die zweithöchste Alarmstufe drei. Überschwemmungen in bebauten Gebieten sind möglich. Der normale Pegelwert liegt bei rund zwei Metern.
Auch in Bayern bleibt die Hochwasserlage an einigen Orten angespannt, und neuer Regen ist vorhergesagt.
17.09.2024
Hochwasser bei Deutschlands Nachbarn: Lage spitzt sich zu
Hochwasser bei Deutschlands Nachbarn: Lage spitzt sich zu
14.09.2024
Regen ohne Ende: Nachbarländer rüsten sich vor Hochwasser
Breslau/Bratislava/Prag, 13.09.24: Wie hier in Tschechien regnet es in den östlichen Nachbarländern Deutschlands so viel, dass Überschwemmungen drohen.
Die tschechische Regierung bereitet sich nach eigenen Angaben auf das Schlimmste vor. Sie befürchtet ein derart schlimmes Hochwasser, wie es statistisch gesehen nur einmal im Jahrhundert auftritt.
Besonders kritisch könnte die Lage im Osten Tschechiens werden. Dort könnten den Vorhersagen zufolge bis einschliesslich Sonntag bis zu 400 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fallen.
Auch in Deutschland könnte sich die Lage zuspitzen: Die Elbe könnte das Hochwasser nach Sachsen bringen, die Oder nach Brandenburg.
Wegen der eingestürzten Carolabrücke in Dresden ist die Lage ohnehin angespannt. Unter Hochdruck versuchen Einsatzkräfte derweil, Trümmerteile aus dem Weg zu räumen.
13.09.2024
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