EssverhaltenDamit du gross und stark wirst – so essen Kinder gesünder
dpa
8.5.2019
Doppelt hält besser. Forscher haben untersucht, wie Eltern ihren Kindern gesundes Essen schmackhaft machen können. Dafür sind mindestens zwei Faktoren wichtig.
Kinder essen nicht unbedingt die gesündesten Lebensmittel. US-Forscher haben nun untersucht, was sie dazu bringt, eine zunächst ungeliebte Nahrung dennoch zu verspeisen. Am grössten war der Erfolg, wenn die Kinder das Essen wiederholt angeboten bekamen und ihnen zusätzlich gesagt wurde, welchen Nutzen es für sie hat.
Quinoa-Körnchen und Linsen liegen eher nicht auf dem klassischen Kinderteller. Frühere Studien hatten bereits gezeigt, dass Kinder eher bereit sind, neue Lebensmittel zu probieren, wenn sie diese öfter angeboten bekommen. Positiv wirkt sich demnach auch aus, wenn Kinder für das Essen gelobt werden oder wenn Erwachsene gut über eine Mahlzeit sprechen und zum Beispiel sagen: «Das ist lecker».
Für eine im «Journal of Nutrition Education and Behavior» veröffentlichte Studie kombinierten Forscher beide Ansätze. 87 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren bekamen über sechs Wochen hinweg an je zwei Tagen ungeliebtes Essen serviert. Die Kinder, die Betreuungsplätze am Campus von zwei amerikanischen Hochschulen hatten, sollten dabei zunächst alles probieren: Tomaten, grüne Paprika, Linsen und Quinoa. Sie durften diese essen, anfassen, daran riechen oder an den Lebensmitteln lecken und sollten sagen, wie gerne sie die einzelnen Speisen mögen.
Kinder wollen aufgefordert werden
Danach untersuchten die Forscher um Jane Lanigan von der Washington State University in Vancouver (USA) wodurch das Essverhalten am ehesten beeinflusst wurde. Eines der beiden am wenigsten geliebten Lebensmittel wurde einfach immer wieder angeboten, das andere zusätzlich auch noch angepriesen. Dabei griffen die Forscher in Grossmutters Trickkiste. Die Erzieher sagten zum Beispiel, wenn es ein Linsengericht gab: «Das wird dir helfen, besser zu wachsen und schneller zu laufen». Bei Früchten und Gemüse erklärte sie, dass diese helfen, nicht krank zu werden. Lanigan betonte, dass die Sätze die Ziele der Kinder ansprechen und gleichzeitig korrekte Ernährungsinformationen enthalten sollten.
Beide Methoden zeigten nach sechs Wochen in etwa die gleiche Wirkung. Dann bekamen die Kinder einen Monat Versuchspause und die Forscher prüften das Essverhalten wieder. Nun hatte die kombinierte Methode eine deutlich bessere Wirkung: Im Vergleich zum Zeitpunkt vor der Pause assen die Kinder von dem zuvor ungeliebten Lebensmittel, das lediglich wiederholt serviert wurde, etwa sieben Gramm mehr. War das Essen zusätzlich noch angepriesen worden, assen sie sogar 14 Gramm mehr. Dass sich der Kombi-Effekt bei der Essensmenge erst spät zeigte, erklären sich die Forscher damit, dass alle Kinder vielleicht zunächst etwas gelangweilt waren nach dem wochenlangen Vorsetzen von gleichem Gemüse.
Informierte Eltern erzielen Erfolge
«Wir wollen mit der Studie eine Lücke füllen, denn Eltern wird oft gesagt, was ihre Kinder essen sollten, aber nicht wie sie diese dazu bringen können», so Lanigan.
Die Forscher halten auch eine stressfreie Essenssituation für hilfreich. So sollten die Kinder nicht zum Probieren gedrängt werden und sich auch durch andere Sinne, wie durch das Anfassen oder Riechen an das Essen heranwagen. In erster Linie müssten aber Eltern und andere Bezugspersonen besser über Lebensmittel Bescheid wissen, so die Forscher. Nur so könnten sie Kindern erklären, welche Vorteile es haben kann, sich gesund zu ernähren.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
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Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
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Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
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Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
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«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
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Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
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Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
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Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
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Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
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Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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