Das Oktoberfest in Zahlen – da kann einem schwindlig werden
dpa
21.9.2019
Am Münchner Oktoberfest werden sich ab heute wieder Millionen Besucher auf Millionen Liter Bier stürzen. Wir haben die wichtigsten Kennzahlen zum traditionellen Grossanlass zusammengetragen.
Bierfreunde haben sich den Termin schon rot im Kalender angestrichen: Heute um 9 Uhr öffnet das Münchner Oktoberfest seine Tore. Ab 10 Uhr werden alkoholfreie Getränke ausgeschenkt, um 12 Uhr heisst es dann traditionell: «Ozapft is!» und der Bierausschank beginnt.
– Besucher: Rund sechs Millionen Leute kommen alljährlich auf die Wiesn. Der Rekord wurde 1985 mit 7,1 Millionen erreicht. 2016 liessen schlechtes Wetter und Terrorangst die Zahl auf 5,6 Millionen sinken.
– Festgelände: Das Wiesn-Gelände misst 34,5 Hektar, das entspricht der Fläche von über 47 Fussballfeldern. Bis zu 400'000 Menschen drängen sich an einem starken Tag auf dem Areal.
– Wirtschaftsfaktor: Nach Berechnungen der Stadt München betrug der Wirtschaftswert des Oktoberfests zuletzt rund 1,23 Milliarden Euro.
– Beschäftigte: Rund 8'000 fest angestellte und 5'000 wechselnde Arbeitskräfte stehen im Einsatz.
– Bierzelte: Das grösste Bierzelt ist das Hofbräuzelt mit knapp 10'000 Sitzplätzen inklusive Biergarten. Alle Zelte zusammen bieten rund 120'000 Besuchern Platz.
– Essen und Trinken: 2018 tranken die Gäste 7,5 Millionen Mass Bier. Dazu verzehrten sie Hunderttausende Hendl, 124 Ochsen und 48 Kälber. Plus tonnenweise gebrannte Mandeln.
– Klos: All das Bier und Essen muss ja auch wieder raus: Rund 1'400 Sitzplätze, ein Kilometer Stehplätze und 43 behindertengerechte Toiletten stehen bereit.
– Post: Das Wiesn-Postamt meldete 2018 den Versand von rund 500 Postkarten pro Tag.
– Fundsachen: Knapp 2'700 Dinge wurden 2018 im Wiesn-Fundbüro abgegeben, darunter 840 Ausweise, 460 Portemonnaies, 350 Kleidungsstücke, 350 Handys, 300 Schlüssel, 140 Brillen. Zudem: Zwei Eheringe von einem Ehepaar. Und – wie praktisch in jedem Jahr – ein Gebiss.
– Wiesn weltweit: Mehr als 2'000 «Oktoberfeste» nach dem Münchner Vorbild werden über die ganze Welt verteilt gefeiert.
Platz 10: Den Bewohnern von Vancouver mögen nur zehn Tage Mindestferien zustehen, doch ansonsten gibt es an der kanadischen Metropole nicht viel zu meckern.
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Platz 9: Besonders sicher fühlen sich die Pariser in ihrer Stadt im Vergleich nicht. Dafür haben sie mehr gesetzliche vorgeschriebene Ferien als andere Städter und eine blühende Kulturszene, wie das Ranking des Start-ups Kisi zeigt.
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Platz 8: 30,5 Tage Ferien gönnen sich die Bewohner Barcelonas pro Jahr im Durchschnitt – mehr als alle anderen. Vielleicht auch, weil der Stressfaktor in der Stadt recht hoch ist?
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Platz 7: Zürich war die einzige Schweizer Stadt, die im Ranking Beachtung fand – und punktete vor allem mit vielen Grünflächen und Wellness-Angeboten.
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Platz 6: So richtig gut ist Berlin in keiner Kategorie des Rankings, aber so richtig schlecht eben auch nicht. So kann man sich auch auf Platz 6 durchmogeln.
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Platz 5: Keine Stadt schneidet in punkto LGBT+-Gleichheit besser ab als Stockholm. Ausserdem zählt die Stadt zu den Metropolen mit der geringsten Luftverschmutzung.
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Platz 4: Hamburg steht nicht nur für die Reeperbahn, sondern auch für vergleichsweise wenige 48-oder-mehr-Stunden-Wochen.
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Platz 3: Sie fühlen sich sicher, sie fühlen sich glücklich und können sich über eine sehr gute medizinische Versorgung freuen: die Bewohner von Oslo.
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Platz 2: Glaubt man dem Ranking, ist München die entspannteste Stadt überhaupt: Nirgendwo ist der Stressfaktor so niedrig.
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Platz 1: In keiner Stadt sind die Bewohner glücklicher, in keiner Stadt ist das Leben lebenswerter: Helsinki holt sich den Spitzenplatz im Ranking.
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