«Wildlife Photographer of the Year»Das sind die besten Tierbilder des Jahres
Lea Oetiker
10.10.2024
Ameisen zerteilen einen Käfer in mundgerechte Stücke und ein Luchs streckt sich: Beim Wettbewerb «Wildlife Photographer of the Year» wurden die besten Naturfotos ausgezeichnet.
Lea Oetiker
10.10.2024, 20:16
10.10.2024, 20:24
Lea Oetiker
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Die Gewinnerinnen und Gewinner des Wettbewerbs «Wildlife Photographer of the Year 2024» stehen fest.
Mit dem Bild «The Swarm of Life» sichert sich Fotojournalist Shane Gross den Titel als «Wildlife Photographer of the Year 2024».
Zum zweiten Hauptgewinner wurde der Deutsche Alexis Tinker-Tsavalas gekürt, er ist 17 Jahre alt.
Die diesjährigen Gewinnerinnen und Gewinner des Wettbewerbs «Wildlife Photographer of the Year», den das Natural History Museum in London ausschreibt, stehen fest. Schau dir hier eine Auswahl der Bilder an:
«Wildlife Photographer of the Year» 2024
«The Swarm of Life»: Mit diesem Bild gewinnt Shane Gross den Haupttitel des Wettbewerbs. Das Bild hat Gross im Cedar Lake in Kanada eingefangen. Mehrere Stunden habe Gross in dem See geschnorchelt – damit die feine Schicht auf dem Seeboden nicht aufgewühlt und die Sicht nicht beeinträchtigt wird. «Die Jury war fasziniert von der Mischung aus Licht, Energie und der Verbindung zwischen der Umgebung und den Kaulquappen», erklärt Kathy Moran, Fotoredakteurin und Vorsitzende der Jury für den «Wildlife Photographer of the Year».
Bild: Shane Gross / Wildlife Photographer of the Year
«Life Under Dead Wood»: Zum zweiten Hauptgewinner wurde der Deutsche Alexis Tinker-Tsavalas gekürt, als «Young Wildlife Photographer». Die Kategorie zeichnet 15- bis 17-jährige Fotografen aus. Mit dem Foto beweist er Geschick, denn der gezeigte Fadenläufer bewegt sich schnell und kann seine Körperlänge in einer Sekunde springen. Um ihn bildlich einzufangen, verwendete Tinker-Tsavalas die Fokus-Stacking-Technik. Dabei werden mehrere Bilder mit anderem Fokus kombiniert.
Bild: Alexis Tinker-Tsavalas / Wildlife Photographer of the Year
«A Tranquil Moment»: Hikkaduwa Liyanage Prasantha Vinod ruhte sich im Wilpattu-Nationalpark in Sri Lanka aus, an dem Morgen hatte er schon Vögel und Leoparden fotografiert. Dann habe er, so heisst es in der Mitteilung, gemerkt: Er ist nicht allein. Eine Gruppe Toque-Makaken habe sich durch die Bäume bewegt. Dabei habe er auch das junge Äffchen entdeckt, das im Arm eines Erwachsenen ruhig schläft.
Bild: Hikkaduwa Liyanage Prasantha Vinod / Wildlife Photographer of the Year
«Frontier of the Lynx»: Für das perfekte Foto wartete Igor Metelskiy sechs Monate lang. Der Ort befindet sich in Primorskij, Russland, und ist abgelegen. Es war nicht leicht, mit der Ausrüstung dorthin zu kommen, heisst es in einer Mitteilung. Schliesslich hat Metelskiy eine Kamerafalle in der Nähe von Fussspuren im Schnee positioniert – und Glück gehabt.
Bild: Igor Metelskiy / Wildlife Photographer of the Year
«Practice Makes Perfect»: An diesem Tag, wo das Bild entstanden ist, sei es besonders herausfordernd gewesen – weil die Vögel so schnell unterwegs gewesen seien. Doch es hat geklappt: Jack Zhi hat einen jungen Falken vor die Linse bekommen, der einen Schmetterling jagt.
Bild: Jack Zhi / Wildlife Photographer of The Year
«Wetland Wrestle»: Karine Aigner erkannte die Haut der gelben Anakonda, die sich um einen Kaiman wickelte. Wenn Anakondas wachsen, nehmen sie auch Reptilien in ihren Speiseplan auf, sodass es schwierig ist, zu erkennen, wer der Angreifer ist.
Bild: Karine Aigner / Wildlife Photographer of The Year
«Under the Waterline»: Neugierig gleitet der Seeleopard unter dem antarktischen Eis entlang. Um das Bild machen zu können, verwendete der Fotograf Matthew Smith eine speziell angefertigte Verlängerung für das Unterwassergehäuse seiner Kamera. Mehrmals sei das junge Tier bei der Fotosession nah gekommen.
Bild: Matthew Smith / Wildlife Photographer of The Year
«The Demolition Squad»: Der Fotograf Ingo Arndt beobachtete, wie eine rote Waldameise einen toten Käfer in Stücke teilt, damit sie in den Eingang ihres Nests passen. Aufgenommen hat er das Bild in Hessen.
Bild: Ingo Arndt / Wildlife Photographer of the Year
«Rubies and Gold»: Leuchtende Fischeier. Zu dem Bild inspiriert hatte Sage Ono sein Grossvater. Er war pensionierter Meeresbiologe, heisst es in einer Mitteilung. Ono selbst hätte sich dann entschieden, sich der Unterwasserfotografie zu widmen. Aufgenommen hat er das Bild in Kalifornien.
Bild: Sage Ono / Wildlife Photographer of the Year
«On Guard»: Das Bild zeigt einen Luchs und seine beiden erwachsenen Jungtiere, die sich nach einer Jagd ausruhen. John hatte die Familie fast eine Woche lang verfolgt, mit Schneeschuhen und leichter Kameraausrüstung.
Bild: John Marriott / Wildlife Photographer of the Year
«Old Man of the Glen»: Fortuna Gatto besuche die alten Kiefernwälder im schottischen Glen Affric oft, heisst es in einer Mitteilung. Für das Foto hat er eine alte Birke fotografiert, die mit Flechten übersät ist.
Bild: Fortunato Gatto / Wildlife Photographer of the Year
«Among the trees»: Thomas Peschak dokumentiert die Beziehung zwischen den vom Aussterben bedrohten Amazonasdelfinen, auch Botos genannt, und den Menschen.
Bild: Thomas Peschak / Wildlife Photographer of the Year
«The Artful Crow»: Um diesen malerischen Effekt einer sitzenden Aaskrähe im Park zu erzeugen, bewegte Jiří seine Kamera absichtlich in verschiedene Richtungen und verwendete eine lange Verschlusszeit.
Bild: Jiří Hřebíček / Wildlife Photographer of the Year
«Wildlife Photographer of the Year» 2024
«The Swarm of Life»: Mit diesem Bild gewinnt Shane Gross den Haupttitel des Wettbewerbs. Das Bild hat Gross im Cedar Lake in Kanada eingefangen. Mehrere Stunden habe Gross in dem See geschnorchelt – damit die feine Schicht auf dem Seeboden nicht aufgewühlt und die Sicht nicht beeinträchtigt wird. «Die Jury war fasziniert von der Mischung aus Licht, Energie und der Verbindung zwischen der Umgebung und den Kaulquappen», erklärt Kathy Moran, Fotoredakteurin und Vorsitzende der Jury für den «Wildlife Photographer of the Year».
Bild: Shane Gross / Wildlife Photographer of the Year
«Life Under Dead Wood»: Zum zweiten Hauptgewinner wurde der Deutsche Alexis Tinker-Tsavalas gekürt, als «Young Wildlife Photographer». Die Kategorie zeichnet 15- bis 17-jährige Fotografen aus. Mit dem Foto beweist er Geschick, denn der gezeigte Fadenläufer bewegt sich schnell und kann seine Körperlänge in einer Sekunde springen. Um ihn bildlich einzufangen, verwendete Tinker-Tsavalas die Fokus-Stacking-Technik. Dabei werden mehrere Bilder mit anderem Fokus kombiniert.
Bild: Alexis Tinker-Tsavalas / Wildlife Photographer of the Year
«A Tranquil Moment»: Hikkaduwa Liyanage Prasantha Vinod ruhte sich im Wilpattu-Nationalpark in Sri Lanka aus, an dem Morgen hatte er schon Vögel und Leoparden fotografiert. Dann habe er, so heisst es in der Mitteilung, gemerkt: Er ist nicht allein. Eine Gruppe Toque-Makaken habe sich durch die Bäume bewegt. Dabei habe er auch das junge Äffchen entdeckt, das im Arm eines Erwachsenen ruhig schläft.
Bild: Hikkaduwa Liyanage Prasantha Vinod / Wildlife Photographer of the Year
«Frontier of the Lynx»: Für das perfekte Foto wartete Igor Metelskiy sechs Monate lang. Der Ort befindet sich in Primorskij, Russland, und ist abgelegen. Es war nicht leicht, mit der Ausrüstung dorthin zu kommen, heisst es in einer Mitteilung. Schliesslich hat Metelskiy eine Kamerafalle in der Nähe von Fussspuren im Schnee positioniert – und Glück gehabt.
Bild: Igor Metelskiy / Wildlife Photographer of the Year
«Practice Makes Perfect»: An diesem Tag, wo das Bild entstanden ist, sei es besonders herausfordernd gewesen – weil die Vögel so schnell unterwegs gewesen seien. Doch es hat geklappt: Jack Zhi hat einen jungen Falken vor die Linse bekommen, der einen Schmetterling jagt.
Bild: Jack Zhi / Wildlife Photographer of The Year
«Wetland Wrestle»: Karine Aigner erkannte die Haut der gelben Anakonda, die sich um einen Kaiman wickelte. Wenn Anakondas wachsen, nehmen sie auch Reptilien in ihren Speiseplan auf, sodass es schwierig ist, zu erkennen, wer der Angreifer ist.
Bild: Karine Aigner / Wildlife Photographer of The Year
«Under the Waterline»: Neugierig gleitet der Seeleopard unter dem antarktischen Eis entlang. Um das Bild machen zu können, verwendete der Fotograf Matthew Smith eine speziell angefertigte Verlängerung für das Unterwassergehäuse seiner Kamera. Mehrmals sei das junge Tier bei der Fotosession nah gekommen.
Bild: Matthew Smith / Wildlife Photographer of The Year
«The Demolition Squad»: Der Fotograf Ingo Arndt beobachtete, wie eine rote Waldameise einen toten Käfer in Stücke teilt, damit sie in den Eingang ihres Nests passen. Aufgenommen hat er das Bild in Hessen.
Bild: Ingo Arndt / Wildlife Photographer of the Year
«Rubies and Gold»: Leuchtende Fischeier. Zu dem Bild inspiriert hatte Sage Ono sein Grossvater. Er war pensionierter Meeresbiologe, heisst es in einer Mitteilung. Ono selbst hätte sich dann entschieden, sich der Unterwasserfotografie zu widmen. Aufgenommen hat er das Bild in Kalifornien.
Bild: Sage Ono / Wildlife Photographer of the Year
«On Guard»: Das Bild zeigt einen Luchs und seine beiden erwachsenen Jungtiere, die sich nach einer Jagd ausruhen. John hatte die Familie fast eine Woche lang verfolgt, mit Schneeschuhen und leichter Kameraausrüstung.
Bild: John Marriott / Wildlife Photographer of the Year
«Old Man of the Glen»: Fortuna Gatto besuche die alten Kiefernwälder im schottischen Glen Affric oft, heisst es in einer Mitteilung. Für das Foto hat er eine alte Birke fotografiert, die mit Flechten übersät ist.
Bild: Fortunato Gatto / Wildlife Photographer of the Year
«Among the trees»: Thomas Peschak dokumentiert die Beziehung zwischen den vom Aussterben bedrohten Amazonasdelfinen, auch Botos genannt, und den Menschen.
Bild: Thomas Peschak / Wildlife Photographer of the Year
«The Artful Crow»: Um diesen malerischen Effekt einer sitzenden Aaskrähe im Park zu erzeugen, bewegte Jiří seine Kamera absichtlich in verschiedene Richtungen und verwendete eine lange Verschlusszeit.
Bild: Jiří Hřebíček / Wildlife Photographer of the Year