InformationstechnologieDell profitiert in Coronavirus-Krise von Trend zum Homeoffice
SDA
25.11.2020 - 02:23
Der Computer-Konzern Dell schlägt sich in der Coronavirus-Krise dank eines hohen Bedarfs an PCs, Notebooks und Tablets besser, als vielerorts erwartet worden war. «Wir sind auf eine beispiellose Nachfrage nach Anwendungen für Heimarbeit gestossen.»
Dies sagte Dell-Konzernchef Jeff Clarke am Dienstag (Ortszeit) nach US-Börsenschluss bei der Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal. Der Betriebsgewinn stieg zudem im Jahresvergleich um starke 35 Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar.
Vor allem die PC-Sparte verzeichnete deutliche Zuwächse – hierbei nahmen die Erlöse im Privatkundengeschäft um 14 Prozent und die Verkäufe an Geschäftskunden um rund fünf Prozent zu. Deutlich schlechter lief es indes bei Servern und Netzwerkgeräten. Insgesamt schaffte Dell ein dreiprozentiges Umsatzplus auf 23,5 Milliarden Dollar. Experten hatten einen Rückgang um 4,4 Prozent erwartet.
Der Nettogewinn stieg auf 832 Millionen Dollar nach 499 Millionen Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Damit wurden insgesamt die Prognosen übertroffen, was die Aktien nachbörslich leicht steigen liess. Seit Jahresbeginn hat der Dell-Aktienkurs aber bereits um 37 Prozent zugelegt.
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