Besser spät als nieDigitalisierung 1.0 – Kuba legalisiert privates WLAN
phi
31.5.2019
Während wir uns daran gewöhnt haben, via Handy mühelos und schnell durchs Internet zu surfen, weht auf Kuba ein anderer Wind: Hier wurden private WLANs jetzt erst legalisiert.
Kubas Regierung hat gerade erklärt, dass das Land den Anschluss nicht noch mehr verlieren soll. Die Insel ist digital kaum erschlossen: Während Herr und Frau Schweizer hierzulande mühelos ganze Shows und Serien in hoher Qualität via Handynetz streamen können, war im Karibikstaat bisher sogar privates WLAN illegal.
Das Reiseportal TripAdvisor hat die schönsten Strände des letzten Jahres gekürt. Die Top Five beginnen mit dem Grace Bay Beach auf den Turks- und Caicoinseln. Die Insel im britischen Überseegebiet der Karibik gilt als Tor zu insgesamt 40 tiefliegenden Koralleninseln. Der traumhafte Strand begeistert mit glasklarem Wasser, Sauberkeit und unendlicher Weite.
Bild: iStock
Schafft dieses Jahr den Sprung in die Top Five: La Concha (zu deutsch: die Muschel). Der Stadtstrand von San Sebastián im spanischen Baskenland landet auf dem vierten Platz.
Bild: iStock
Vor der Küste Venezuelas liegt eine Perle der Südkaribik. Eagle Beach mit seinen charakteristischen Divi-Divi-Bäumen landet auf Platz drei.
Bild: iStock
Der Varadero Beach auf Kuba begeistert mit seiner Weitläufigkeit und dem flachen, klaren Meer. Reisende lieben aber nicht nur die Strandidylle, sondern wählen den Strand auch aufgrund seines pulsierenden Nachtlebens auf den zweiten Platz.
Bild: iStock
Unumstrittener Favorit und damit Nummer eins, ist die Baia de Sancho in Brasilien. Der wohl schönste Strand der Welt liegt verborgen in einer Bucht auf der brasilianischen Insel Fernando de Noronha.
Bild: iStock
Unter den 25 schönsten Strandabschnitten finden sich auch einige europäische Perlen. Die Spiaggia dei Conigli (Kaninchenstrand), auf Lampedusa, verspricht mit ihrem türkisen Wasser Karibik-Feeling pur. Rang sieben für die idyllische Bucht im Mittelmeer.
Bild: iStock
Die Praia de Falesia bei Olhos de Agua landet auf dem elften Platz. Der Steilküstenstrand an der portugiesischen Algarve liefert Besuchern ein beeindruckendes Naturschauspiel.
Bild: iStock
Wie im Bilderbuch – Rang 13 geht an die Playa de ses Illetes, auf der Baleareninsel Formentera geniessen Sonnenanbeter das ganze Jahr über Strandfeeling pur.
Bild: iStock
Die türkisfarbene Lagune von Balos liegt im Nordwesten der Insel Kreta. Als «Paradies auf Erden» beschreibt die Tripadvisor-Community den griechischen Küstenabschnitt und wählt das Idyll auf den 11. Platz.
Bild: iStock
Als einziger Küstenstreifen in nördlichen Gefilden landet der Strand von Bournemouth auf Rang 20. Der breite, gepflegte Strandabschnitt mit seinem lebhaften Pier erfreut sich besonders in den Sommermonaten grosser Beliebtheit.
Bild: iStock
1500 Meter lang und 500 Meter breit: Platz 21 geht an die Bucht von Elafonissi an der Südspitze Kretas. Der Strand fällt besonders durch seinen pink schimmernden Sand ins Auge. Winzige Muscheltiere sorgen für diese aussergewöhnliche Färbung.
Bild: iStock
Platz 22 geht gleich nochmal nach Griechenland. Der Fig Tree Beach auf Zypern verdankt seinen Namen einem einzelnen Feigenbaum, der seit dem 17. Jahrhundert hier einsam wächst.
Bild: iStock
Das auch im Norden wunderschöne Strände liegen, beweisen die Top Five aus unserem Nachbarland Deutschland. Das Ostseebad Kühlungsborn in Mecklenburg-Vorpommern verspricht Stille und Erholung pur und rühmt sich damit, im Winter erst seine wahre Schönheit zu offenbahren.
Bild: iStock
Das Seebad Heringsdorf auf der beliebten Ferieninsel Usedom landet auf Platz vier. Insgesamt 42 Kilometer feinster Sandstrand laden Reisende zum Verweilen ein.
Bild: iStock
Der dritte Platz geht an St. Peter Ording. Das Nordseebad verfügt über eine eigene Schwefelquelle, und darf sich daher mit der Bezeichnung Nordseeheilbad rühmen. Die endlosen Dünen, traditionelle Reetdachhäuser und idyllische Strandkörbe bilden eine atemberaubende Urlaubskulisse.
Bild: iStock
Der Ellenbogen ist der nördlichste Teil der Ferieninsel Sylt und zugleich die nördlichste Stelle Deutschlands. Die Südseite des Ostellenbogens ist ein Paradies für Wind- und Kitesurfer, und landet bei der Tripadvisor-Community auf Platz zwei.
Bild: iStock
Der beliebteste Strand in Deutschland liegt auf der nordfriesischen Insel Amrum. Das Wattenmeer, die Seevögel, die frische Brise und das Toben der Gezeiten haben eine einzigartige Landschaft geformt, die in ihrer Schönheit kaum zu übertreffen ist.
Bild: iStock
Doch nun müssen sich die Kubaner keine Sorgen mehr machen, mit dem Netzaufbau kriminell zu werden – auch wenn vorher kaum ein Strafverfolger derlei Vergehen geahndet haben soll. In Zukunft wird demnach auch die private Vermittlung von Internetzugang erlaubt sein: Das wäre der Start für Internetcafés in Havanna und anderswo, berichtet der britische «Telegraph». Die Neuregelung soll am 29. Juli in Kraft treten.
Bis zum Jahr 2015 konnten Kubaner nur via Rechner ins Internet, die in Behörden oder Hotels standen. Im Dezember 2018 verkündete die Regierung als eine der letzten überhaupt, den Onlinezugang via 3G-Handynetz zu erlauben.
Kuba ohne die Castros: Neuer Präsident soll Kurs halten
Nach dem endgültigen Sieg über das alte kubanische Regime am 31. Dezember 1958 wurde Fidel Castro de facto neuer Regierungschef, am 16. Februar 1959 übernahm er auch formal das Amt des Ministerpräsidenten.
Bild: Keystone
Am Tag seiner Amtsübernahme wendet Fidel Castro sich in einer Fernsehansprache ans Volk, flankiert von Manuel Urrutia (links), dem ersten Präsidenten der Revolutionsregierung.
Bild: Keystone
Fidel Castro (links, 33) am Krankenbett von Ernesto Che Guevara (31) im Jahr 1959. Die Beziehung der beiden Revolutionäre wurde von Anhängern oft wie die eines Vaters zu seinem Sohn geschildert.
Bild: Keystone
In den fast 50 Jahren seiner Herrschaft überstand der kubanische Staatschef zahlreiche Mord- und Umsturzversuche, den Kalten Krieg, den Zusammenbruch der verbündeten Sowjetunion, den Siegeszug des Neoliberalismus durch Lateinamerika und eine schwere Wirtschaftskrise.
Bild: Keystone
Auf dieser Aufnahme von 1960 posiert Castro mit Nikita Chruschtschow, dem damaligen sowjetischen Regierungschef. Als Anfang der 90er Jahre die Millionensubventionen aus der verbündeten Sowjetunion ausblieben, stürzte Kuba in eine tiefe Wirtschaftskrise.
Bild: Keystone
1998 besuchte Fidel Castro im Alter von 72 Jahren die Schweiz und spricht unter anderem mit dem damaligen Nationalratspräsidenten Ernst Leuenberger (Mitte).
Bild: Keystone
In den ersten Jahren seiner Herrschaft liess Castro zahlreiche, nach US-amerikanischen Studien einige tausend politische Gegner inhaftieren und hinrichten.
Bild: Keystone
Fidel Castro starb am späten Abend des 25. November 2016 nach offiziellen Angaben im Alter von 90 Jahren in Havanna. Auf eigenen Wunsch wurde er eingeäschert.
Bild: Keystone
Er prägte Kubas Geschichte wie kein anderer: Fidel Castro (links), der die Regierungsgeschäfte 2008 an seinen Bruder Raúl übergab.
Bild: DPA
Inzwischen hat auch der greise Raúl Castro Abschied von seinem Regierungsamt genommen.
Bild: DPA
Nach der Wahl des neuen Präsidenten ist die Karibikinsel zum ersten Mal seit 60 Jahren nicht in der Hand eines Castro.
Bild: DPA
Der bisherige Vizepräsident Miguel Díaz-Canel (rechts) hat am 19. April 2018 offiziell das Erbe von Raúl Castro angetreten.
Bild: DPA
Miguel Díaz-Canel, Jahrgang 1960, ist der erste Präsident Kubas, der nach der Revolution geboren wurde. Das könnte ihm noch einen schweren Stand bei den alten Kämpen verschaffen.
Bild: DPA
Der Bevölkerung dürfte der Regierungswechsel weitestgehend egal sein, vermutet die kubanische Dissidentin Yoani Sánchez: «Die Bürger haben den Eindruck, dass sie letztendlich nicht von dem profitieren, was da oben passiert.»
Bild: DPA
«Die historische Aufgabe der nachfolgenden Generation ist es, eine vernünftige Wirtschaftspolitik für die kubanische Bevölkerung zu machen», glaubt Richard Feinberg.
Bild: DPA
«Díaz-Canel muss sich seine Legitimation erst erarbeitet. Er wird nach seiner Leistung bewertet werden, nach seiner Fähigkeit Versprechen einzulösen über Reformen, eine responsivere Regierung, mehr Zugang zu Informationen, Verbesserung der Lebensqualität und mehr Chancen für junge Leute», meint die Kuba-Expertin Marguerite Rose Jiménez.
Bild: DPA
Die Menschenrechtslage in Kuba sieht Amnesty International nach wie vor kritisch: «Heute kommen Aktivisten nicht mehr für 15 Jahre ins Gefängnis, dafür werden sie 15 mal pro Monat für ein paar Stunden festgenommen», weiss Robin Guittard.
Bild: DPA
Die EU zeigt sich offen für eine Zusammenarbeit mit Kuba: «Wir können mit Kuba über alles sprechen, weil es trotz aller Differenzen eine Bereitschaft zu Dialog gibt.»
Bräuche zur Weihnachtszeit: Wie lange hast du an das Christkind geglaubt?
Der Samichlaus, das Christkind und der Weihnachtsmann spielen eine grosse Rolle in der Adventszeit. Doch wie lange hast du daran geglaubt? blue News stellt diese Frage und noch mehr an die Passanten in Zürich.
10.12.2024
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
10.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Notre-Dame öffnet: Was Touristen wissen müssen
Fünfeinhalb Jahre nach einem verheerenden Brand öffnet die Kathedrale Notre-Dame ab 8. Dezember seine Türen.
Ab dem 16. Dezember ist die Kathedrale in der Regel von 8.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, donnerstags bis 22.00 Uhr.
Der Rundgang kostet nichts – wer die Schatzkammer sehen möchte, muss 10 Euro Eintritt dafür zahlen, ermässigt 6 Euro.
07.12.2024
Trump in Paris erwartet: Erste Auslandsreise seit Wahlsieg
Trump in Paris erwartet: Anderthalb Monate vor seiner Amtseinführung macht der designierte US-Präsident Donald Trump an diesem Wochenende seine erste Auslandsreise seit dem Wahlsieg. Auf Einladung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron wird Trump am Samstagabend in Paris bei der feierlichen Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame erwartet. Bereits am Nachmittag wollen sich Macron und Trump im Élysée-Palast für ein bilaterales Gespräch zusammensetzen. Im Anschluss erwartet Macron dort auch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.
07.12.2024
Bräuche zur Weihnachtszeit: Wie lange hast du an das Christkind geglaubt?
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Notre-Dame öffnet: Was Touristen wissen müssen
Trump in Paris erwartet: Erste Auslandsreise seit Wahlsieg