Ein Dutzend Haustiere gestohlen Dreister Häsli-Klau in Zürich

tmsc

3.5.2019

In der Region Zürich haben es die Langohren derzeit nicht so gut wie auf diesem Bild. Bei der Polizei wurden mehrere Diebstähle der Haustiere gemeldet. (Symbolbild)
In der Region Zürich haben es die Langohren derzeit nicht so gut wie auf diesem Bild. Bei der Polizei wurden mehrere Diebstähle der Haustiere gemeldet. (Symbolbild)
Bild: Keystone/Alessandro Della Bella

Der Diebstahl von mehreren Kaninchen versetzt die Region Zürich in Aufruhr: Die Polizei ermittelt mittlerweile schon in drei Fällen. Wahrscheinlich haben es die Täter auf die wertvollen Felle der Tiere abgesehen. Von den dreisten Dieben fehlt jedoch bislang jede Spur.

Ein Schock für Tierfreunde in der Region Zürich: Bereits mehrere Häsli sind illegalerweise aus ihren Ställen entwendet worden, wie «20min» nun in einem Artikel berichtet. Noch tappt die Polizei im Dunkeln, die Täter konnten bislang nicht gefasst werden. In drei Fällen hat die Polizei bereits mit den Ermittlungen begonnen. Insbesondere die betroffenen Haustierbesitzer hoffen, dass die Kriminellen so schnell wie möglich dingfest gemacht werden können.

Viel Hoffnung auf eine lebendige Rückkehr ihrer Kaninchen gibt es allerdings nicht: Es besteht der Verdacht, dass es die Täter auf die Felle der Tiere abgesehen haben. Immerhin können Füchse als Verursacher ausgeschlossen werden. Wie eine Betroffene aus Fällanden ZH berichtet, seien keine Blutspuren feststellbar oder Fellreste zu sehen gewesen.

«Es ist schockierend, denn seit ungefähr drei Wochen verschwinden immer mehr Häschen», sagt Sandra Suter, der ebenfalls ein Häsli gestohlen wurde. Sie entdeckte erstmals einen Zusammenhang zwischen den verschwundenen Tieren in der Region: Mehrere Besitzer aus unterschiedlichen Gemeinden beklagen den Diebstahl ihrer tierischen Weggefährten – insbesondere für Kinder scheint der Verlust der Spielgefährten emotional nur schwer verkraftbar zu sein, wie beispielsweise Anna Maag im Bezug auf ihre eigene Tochter bemerkt.

Die Hobbyzüchterin Suter gibt an, dass in den umliegenden Gemeinden nunmehr insgesamt ein Dutzend Tiere gestohlen worden seien – insbesondere auf die Rasse der sogenanten Löwenköpfchen haben es die Räuber offenbar abgesehen, vermutlich aufgrund des besonders schönen und flauschigen Fells. Mehrere Anzeigen sind bereits bei der Polizei eingegangen. «Wir haben Kenntnis von total drei Fällen in Fällanden und Dürnten mit insgesamt fünf vermissten Häsli», so Stefan Oberlin, seines Zeichens Sprecher der Kantonspolizei Zürich. Bleibt nur zu hoffen, dass die skrupellosen Täter schnellstmöglich gefasst werden. 

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