Ein neun Jahre altes Mädchen und zwei Männer über 80 sterben. Mehr als 210 Personen werden verletzt. Ein Japaner fühlt sich an ein Erdbeben im Jahr 1995 erinnert, das mehr als 6000 Menschen tötete.
Erdbeben erschüttert Japan
Ein vergleichsweise starkes Erdbeben hat Japan am Montagmorgen erschüttert und zahlreiche Häuserwände einstürzen lasse
Bei einem starken Erdbeben sind in der Metropolregion Osaka im Westen Japans mindestens drei Menschen getötet und mehr als 210 verletzt worden. Das Beben löste am Montag Feuer und Bauschäden in der Gegend der Hafenstadt aus. Ein neunjähriges Mädchen wurde von einer einstürzenden Betonmauer an seiner Schule erschlagen. Die beiden anderen Todesopfer waren Männer über 80. Die Brand- und Katastrophenschutzbehörde teilte mit, 214 Personen seien in Krankenhäusern wegen Verletzungen behandelt worden.
Das Beben der Stärke 6,1 passierte der japanischen Wetterbehörde zufolge kurz nach acht Uhr morgens (Ortszeit) nördlich von Osaka und ereignete sich in einer Tiefe von etwa 13 Kilometern. Das Beben habe grosse Teile von Westjapan erschüttert, Kyoto eingeschlossen.
Die Katastrophenschutzbehörde der Regierung von Osaka bestätigte den Tod des Mädchens in Takatsuki und den Tod eines älteren Mannes. Das dritte Opfer starb in der Stadt Ibaraki, als ein Bücherregal in seinem Zuhause auf ihn stürzte. Der Sender NHK zeigte Aufnahmen, auf denen die eingestürzte obere Hälfte der Mauer zu sehen war, von der das Kind erschlagen wurde. Der Bau war alt und bestand aus Betonblöcken - diese gelten bei Erdbeben als Gefahr. Viele Häuser und Gebäude hatten vorübergehend keinen Strom, darunter ein Krankenhaus.
Die Erschütterung führte zu Gebäudebränden. Durch das Beben wurden Strassen aufgerissen, Kanalisationsrohre brachen auseinander. In einigen Gebäuden kam kein Wasser mehr an. Im Nahverkehr der Region Osaka wurde der Zug- und U-Bahn-Betrieb ausgesetzt, um möglichen Schäden nachzugehen. Passagiere stiegen teils auf den Gleisen zwischen einzelnen Stationen aus. Dutzende inländische Flüge nach Osaka und aus der Stadt heraus blieben am Boden.
Der 30-jährige Anwalt Jun Kawasaki sagte, das Beben habe ihn an eins in Kobe vor 23 Jahren erinnert, bei dem 6000 Menschen getötet wurden. Er habe sofort seine Sachen zusammengebackt, um wegzurennen, sagte er. «Es war nicht so schlimm wie das Kobe Beben», sagte er der Nachrichtenagentur AP aus Osaka. Seine Freundin sei unter einem Tisch in Deckung gegangen. Fahrstühle in seinem Bürogebäude seien ausser Betrieb.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
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Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
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Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
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