Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender (2.v.l) treffen sich im Schloss Bellevue mit Mansoureh Shojaee (l), einer iranischen Frauenrechtlerin und Vertrauten der iranischen Rechtsanwältin Nasrin Sotudeh, die vom Deutschen Richterbund mit dem Menschenrechtspreis 2020 ausgezeichnet wurde. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa
Source:Keystone/dpa/Bernd von Jutrczenka
Die Europäische Filmakademie und die Berlinale haben die Freilassung der iranischen Menschenrechtlerin Nasrin Sotudeh gefordert.
Im Film «Taxi Teheran» sei sie als letzter Fahrgast ins Auto eingestiegen und habe offen über ihr Engagement für politische Gefangene gesprochen. Mit ihrer Art habe sie das Publikum verzaubert, teilten die Filminstitutionen am Freitag in Berlin mit.
Die inhaftierte Bürgerrechtlerin ist seit mehreren Wochen im Hungerstreik, um gegen die Haftbedingungen der politischen Gefangenen während der Corona-Pandemie zu protestieren. Im Iran ist eine Online-Kampagne zur sofortigen Freilassung Sotudehs angelaufen. Die Aktion trägt den Hashtag #freenasrin («Lasst Nasrin frei»).
Iranischen Medienberichten zufolge war sie 2018 wegen «staatsfeindlicher Propaganda» zu sieben Jahren Haft verurteilt worden. Ihr Mann sagt, das Revolutionsgericht habe sie zu einer Haftstrafe von 33 Jahren und sechs Monaten sowie zu 148 Peitschenhieben verurteilt. Später war auch von 38 Jahren die Rede.
«Ihr Zustand ist kritisch und sie muss sofort entlassen werden, um medizinisch versorgt werden zu können», forderten die Filmakademie und die Berlinale. Film- und Kulturinstitutionen auf der ganzen Welt sollten sich anschliessen und eine PEN-Petition unterzeichnen. Der Film «Taxi Teheran» von Jafar Panahi hatte bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin 2015 den Goldenen Bären gewonnen.
Wiener Oper verwandelt sich wieder in prachtvollen Ballsaal
Alle Jahre wieder verwandelt sich die Wiener Staatsoper zur Faschingszeit in den wohl schönsten Ballsaal der Welt. Auch in diesem Jahr haben am Dienstag im Opernhaus am Ring die Aufbauarbeiten für den Opernball begonnen.
28.02.2025
Vatikan: Zustand des Papstes «weiterhin kritisch»
Rom, 23.02.2025: Weiter Sorge um den Papst: Der Zustand des 88 Jahre alten Oberhaupts der katholischen Kirche sei weiter kritisch und er sei nicht «ausser Gefahr», teilte der Vatikan am Samstagabend mit. Nun heisst es, Papst Franziskus hat eine ruhige Nacht im Krankenhaus verbracht.
Seit mehr als einer Woche wird der Pontifex wegen einer komplexen Infektion der Atemwege und einer beidseitigen Lungenentzündung in der Gemelli-Klinik in Rom behandelt. Eine der schwerwiegendsten Komplikationen könnte nach Angaben seiner Ärzte eine Sepsis sein, also eine schwere Blutvergiftung.
23.02.2025
Heisse Angelegenheit: Waghalsige Touristen knipsen Bilder vor spuckendem Ätna
Warst du schon einmal live bei einem Vulkanausbruch dabei und die herabfliessende Lava war zum Greifen nahe? In der italienischen Stadt Catania ist das möglich. Mutige Touristen wagen das Erlebnis.
14.02.2025
Wiener Oper verwandelt sich wieder in prachtvollen Ballsaal
Vatikan: Zustand des Papstes «weiterhin kritisch»
Heisse Angelegenheit: Waghalsige Touristen knipsen Bilder vor spuckendem Ätna