Die Sitter und die Thur führen derzeit Hochwasser – bis zum Donnerstag bleibt die Lage angespannt, sagt ein Experte von Meteoschweiz. Von Überschwemmungen gehe man aber nicht aus.
In der Nacht auf Dienstag führten die Sitter und die Thur im Kanton Thurgau aufgrund von heftigen Regenfällen Hochwasser. Von den Behörden gab es die Weisung, dem gesamten Gebiet fernzubleiben.
Droht wieder die Gefahr von grossflächigen Überschwemmungen wie im vergangenen Sommer? Daniel Murer von Meteo Schweiz verneint. «Mit den aktuellen Werten sind wir noch weit von jenen des vergangenen Jahres entfernt», sagt er. Die Sitter habe bereits einen rückläufigen Pegel, die Thur vorerst noch nicht.
Die Lage wird sich auch weiterhin entspannen. «Denn mit den grossflächigen Niederschlägen ist es vorerst vorbei und es treten nur noch vereinzelt Schauer auf.»
Auch Töss könnte betroffen sein
In den kommenden beiden Tagen komme es weiterhin zu Niederschlägen, doch sieht Murer auch hier keinen Grund zur Sorge. «Einzig am Donnerstagvormittag kann sich die Lage am Alpennordhang, besonders gegen Osten hin nochmals zuspitzen.»
Lokal könne es wiederum bei der Thur und der Sitter, allenfalls aber auch bei der Töss zu höheren Pegeln kommen. Von Überschwemmungen gehe man jedoch nach der aktuellen Einschätzung nicht aus.
Ab kommendem Freitag bleibe es über das ganze Wochenende voraussichtlich trocken.