USA Frau angeblich vom Teufel besessen – in Wirklichkeit ist sie schwer krank

tsha

18.1.2019

Eine Frau in den USA verhält sich so, als sei sie vom Teufel besessen. Ärzte finden schliesslich eine Erklärung für das Phänomen.

Es klingt wie aus einem Horrorfilm: Weil sie an einer seltenen Krankheit litt, glaubte der Mann der US-Amerikanerin Lorina Gutierrez, seine Frau sei vom Teufel besessen. Die 39-Jährige, so schreibt es die «New York Post», habe plötzlich angefangen, zusammenhangslos zu sprechen. Später habe sie unter Verfolgungswahn gelitten und geglaubt, in ihrem Zimmer hingen Überwachungskameras. «Ich hatte solche Angst, es war, als wäre sie bessesen», erzählt ihr Mann Stephen, ein LKW-Fahrer. 

Als sie auch noch gewalttätigt wurde, wurde Lorina Gutierrez, eine dreifache Mutter, in die Psychiatrie des Presbyterian Kaseman Hospital eingewiesen. Dort konnten ihr die Ärzte allerdings nicht helfen. Nach einer Woche wurde Lorina schliesslich in ein anderes Spital überwiesen – erst hier kamen die Mediziner den wahren Ursachen des ungewöhnlichen Phänomens auf die Spur.

In Lorinas Eierstock entdeckten die Ärzte einen Tumor, der über eine Autoimmunreaktion für Schwellungen im Gehirn der Patientin gesorgt hatte – ein äusserst seltenes Krankheitbild.  «Man kann es nicht heilen, nur behandeln», so Lorina. Ihr Mann ergänzt: «Ich freue mich jeden Tag darüber, dass ich meine Frau noch habe. Aber ich mache mir ununterbrochen Sorgen, dass sie einen Rückfall erleiden könnte.»

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