FangewaltFussballfans nach Gewaltaufruf wieder frei
SDA
31.5.2019 - 23:34
Drei Fans des FC Schaffhausen sind von der Polizei verhaftet worden, nachdem sie auf einem Banner zur Gewalt gegen Frauen aufgerufen haben. Auch der Sicherheitschef des FC Schaffhausen wurde in Gewahrsam genommen.
Ein Banner, mit dem Fussballfans am Sonntag in Winterthur zur Gewalt gegen Frauen aufriefen, hat zu Verhaftungen geführt: Die Polizei nahm am Freitagmorgen drei mutmassliche Täter und den Sicherheitschef des FC Schaffhausen vorübergehend fest.
Die drei Fans waren an ihren Wohnorten in den Kantonen Thurgau und Schaffhausen festgesetzt worden. Zudem führten Sicherheitskräfte diverse Hausdurchsuchungen durch, wie die Kantonspolizei Zürich am Freitag mitteilte. Die drei Männer im Alter zwischen 25 und 37 Jahren sind Schweizer Staatsbürger. Sie wurden noch am Freitag vernommen.
Ebenfalls in Gewahrsam genommen wurde der Sicherheitsverantwortliche des FC Schaffhausen. FC-Sprecher Christian Stamm bestätigte gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen» von Radio SRF eine entsprechende Meldung der «NZZ».
«Für uns ist völlig unklar, was er mit den Transparenten zu tun haben könnte», sagte Stamm. Der Sicherheitsverantwortliche habe sich gar nicht in der Nähe befunden, als die Transparente hochgehalten worden waren. Er habe zudem viel zur Aufdeckung der Vorkommnisse beigetragen. «Wir sind überzeugt, dass es sich um einen Irrtum handeln muss», erklärte der Mediensprecher weiter.
Wieder auf freiem Fuss
Die vier Personen seien am frühen Abend wieder aus der Haft entlassen worden, wie Rebecca Tilen, Mediensprecherin der Kantonspolizei Zürich, gegenüber «Radio Top» bestätigte. Das Verfahren rund um den Gewaltaufruf beim Fussballspiel zwischen dem FC Schaffhausen und dem FC Winterthur am Sonntag werde aber weitergeführt.
In diesem Rahmen werde auch gegen weitere Personen ermittelt, sagte Tilen. Zuständig seien die Kantonspolizei Zürich und die Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland.
Während des Fussballspiels war es am Sonntag im Stadion in Winterthru zu verschiedenen Provokationen zwischen den Fussballfans beider Lager gekommen. Dabei zeigten Fans des FC Schaffhausen ein hetzerisches Transparent. Darauf war zu lesen «Winti Fraue figgä und verhaue». Die Polizei leitete daraufhin ein Ermittlungsverfahren ein. In den sozialen Medien sorgte das zweiteilige Plakat für entsetzte Reaktionen.
Stadionverbot ausgesprochen
Der FC Schaffhausen verurteile die Aktion seiner Anhänger in einer Mitteilung aufs Schärfste. Der Verein distanziere sich in aller Form von Diskriminierung, Gewalt und Sexismus. Über weitere Schritte wolle die Organisation informieren.
Bereits reagiert hat die Swiss Football League (SFL). Sie belegte am Mittwoch drei «Urheber der zu verurteilenden Aktion» mit einem zweijährigen schweizweiten Stadionverbot. Ob es sich dabei um die Verhafteten handelt, ist allerdings unklar.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
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