SpanienGeisterfahrer in Spanien mit Schweizer Leiche auf Beifahrersitz
ot, sda
9.4.2021 - 06:58
Ein Autofahrer ist in Spanien auf einer Autobahn rund dreissig Kilometer in die falsche Richtung gefahren – mit der Leiche mutmasslich eines Schweizers auf dem Beifahrersitz. Er wurde am Donnerstag im Nordosten des Landes verhaftet, wie die Polizei mitteilte.
ot, sda
09.04.2021, 06:58
SDA
Der 66-jährige Mann – ein spanischer Staatsbürger, der mehrere Jahre in der Schweiz gelebt hat – war zunächst auf dem Weg nach Frankreich, drehte aber bei einer Polizeikontrolle am Grenzübergang um und fuhr in die falsche Richtung, sagte eine Sprecherin der katalanischen Regionalpolizei der französischen Nachrichtenagentur AFP.
Nach mehr als dreissig Kilometern, und nachdem er Haltezeichen der Beamten ignoriert hatte, verliess der Fahrer die Autobahn und fuhr auf eine Nebenstrasse. Dort verunglückte er kurz darauf etwa zwanzig Kilometer vor Girona, wie die Polizei mitteilte.
Als die Beamten das Innere des Wagens kontrollierten, entdeckten sie den leblosen und stark verwesten Körper eines älteren Mannes auf dem Beifahrersitz, wie es weiter hiess. Der Polizeisprecherin zufolge könnte es sich bei der Leiche um den Schweizer Partner des Fahrers handeln. Wie die Zeitung «El País» unter Berufung auf die Behörden berichtete, war der Mann vor etwa drei Wochen im Alter von 88 Jahren unter bisher ungeklärten Umständen gestorben sei.
Die Leiche solle einer Autopsie unterzogen werden, hiess es. Hinweise auf eine kriminelle Tat lägen nicht vor. Die Polizei leitete eine Untersuchung ein. Der Fahrer, der in Spanien wohnt, wurde wegen möglichen Verstosses gegen die Verkehrssicherheit festgenommen.
Laut «El País» begann der ungewöhnliche Zwischenfall am frühen Donnerstagnachmittag an der Grenze, als der Mann bei einer Kontrolle in Le Boulou mit seinem Wagen plötzlich kehrt machte und in falscher Richtung davonfuhr. Die französische Polizei habe sofort die spanischen Behörden informiert.
Es wird vermutet, dass der Mann mit der Leiche in die schweizerische Heimat seines verstorbenen Lebenspartners fahren wollte. Wegen der Corona-Pandemie gibt es derzeit an der Landesgrenze zwischen Spanien und Frankreich Kontrollen, bei denen unter anderem die vorgeschriebenen negativen PCR-Tests vorgelegt werden müssen.
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
10.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Notre-Dame öffnet: Was Touristen wissen müssen
Fünfeinhalb Jahre nach einem verheerenden Brand öffnet die Kathedrale Notre-Dame ab 8. Dezember seine Türen.
Ab dem 16. Dezember ist die Kathedrale in der Regel von 8.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, donnerstags bis 22.00 Uhr.
Der Rundgang kostet nichts – wer die Schatzkammer sehen möchte, muss 10 Euro Eintritt dafür zahlen, ermässigt 6 Euro.
07.12.2024
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen