Gondelabsturz im Tirol Vater der verunglückten Familie ist weiter in kritischem Zustand

SDA/dmu

10.1.2024 - 10:25

Bei dem Absturz aus einer Höhe von zehn bis zwölf Metern, der durch einen umfallenden Baum verursacht worden war, wurden insgesamt sechs Menschen verletzt, vier davon schwer. (Archivbild)
Bei dem Absturz aus einer Höhe von zehn bis zwölf Metern, der durch einen umfallenden Baum verursacht worden war, wurden insgesamt sechs Menschen verletzt, vier davon schwer. (Archivbild)
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Nach dem gestrigen Absturz einer Gondel im Tiroler Skigebiet Hochoetz ist der Vater der verunglückten dänischen Familie weiter in «kritischem Zustand». Das teilt die Klinik am Mittwoch mit.

Keystone-SDA, SDA/dmu

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  • Nach dem Absturz einer Gondel im Tiroler Skigebiet Hochoetz am Dienstag ist der 49-jährige Vater der verunglückten dänischen Familie am Mittwoch weiter in «kritischem Zustand» gewesen.
  • Der Mann befand sich nach einer Operation auf der Intensivstation.
  • Derweil haben die Behörden die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.

Nach dem Absturz einer Gondel im Tiroler Skigebiet Hochoetz am Dienstag ist der 49-jährige Vater der verunglückten dänischen Familie am Mittwoch weiter in «kritischem Zustand» gewesen. Dies sagte ein Kliniksprecher der Nachrichtenagentur APA. Der Mann befand sich nach einer Operation auf der Intensivstation.

Bei dem Absturz aus einer Höhe von zehn bis zwölf Metern, der durch einen umfallenden Baum verursacht worden war, wurden insgesamt sechs Menschen verletzt, vier davon schwer.

Bei den weiteren Verletzten handelte es sich um den Sohn (20), die Tochter (19) und den Bruder (46) des 49-jährigen Dänen. Zudem wurden zwei deutsche Eheleute im Alter von 58 und 62 Jahren verletzt, die sich in der Nachbargondel befunden hatten. Sie erlitten die Verletzungen laut Polizei aufgrund der heftigen Schwingungen des Tragseils.

Behörden untersuchen Unfallhergang

Die Gondel stürzte in unwegsames, bewaldetes Gebiet ab, wodurch sich die Bergung der Schwerverletzten sehr schwierig gestaltete. Sie wurden schliesslich mit einem Tau vom Helikopter geborgen und ins Spital geflogen.

Am Dienstag begannen indes die Ermittlungen zur Unfallursache, die Seilbahnbehörde nahm ihre Arbeit bereits auf. Unklar war, warum der Baum umfiel und auf das Tragseil krachte – am Dienstag war es nicht windig.

Nach bisherigen Informationen fiel der Baum auf die Verankerung der Gondel, das Tragseil selbst riss nicht. Der Imster Bezirkspolizeikommandant Hubert Juen meinte zur APA, dass man von keinem «technischen oder menschlichen Versagen» ausging. Die betroffene Acherkogelbahn wurde indes ausser Betrieb gesetzt.