Greensill-PleiteGreensill-Gläubiger GFG will Schulden an CS-Fonds bis 2023 abzahlen
tp
12.10.2021 - 09:36
Der Grossgläubiger des CS-Fonds GFG Alliance stellt eine Rückzahlung der Schulden ihrer Tochtergesellschaft Liberty Primary Metals Australia bis 2023 in Aussicht. (Archivbild)
Keystone
Bei der Liquidierung der «Greensill-Fonds» der Credit Suisse stellt der Grossgläubiger GFG Alliance eine Rückzahlung der Schulden der australischen Tochtergesellschaft Liberty Primary Metals Australia bis im Sommer 2023 in Aussicht.
Keystone-SDA, tp
12.10.2021, 09:36
SDA
Das teilte das Stahlkonglomerat des Industriellen Sanjeev Gupta im Rahmen eines Sanierungsplans für die Liberty mit. Die GFG Alliance habe mit dem Credit Suisse Asset Management (CSAM) eine Umschuldung der australischen Tochtergesellschaft vereinbart, heisst es in einer Mitteilung der GFG Alliance vom Wochenende, über das mehrere Schweizer Medien berichtet hatten. Mit der Transaktion könne Liberty eine stabile Finanzierung erlangen und den Gläubigern einen Sanierungsplan sichern, heisst es in der Mitteilung.
Ratenzahlungen bis 2023
Damit könne die australische Gesellschaft eine «erhebliche Vorauszahlung an die Greensill Bank und Credit Suisse Asset Management» leisten, heisst es in der Mitteilung. Der Restbetrag soll dann gemäss den Angaben bis im Juni 2023 in Raten an die CSAM und an die unter Insolvenzverwaltung stehende deutsche Greensill Bank gezahlt werden.
Das CS Asset Management steht bereits seit Monaten in Verhandlungen mit Guptas Stahlgruppe. Die Schuldpapiere der GFG Alliance gehören zu den sogenannten problematischen «Fokus-Bereichen» der «Lieferketten-Finanzierungsfonds», welche die CS zusammen mit Greensill Capital geführt hatte. Neben der GFG Alliance gehören dazu auch die Unternehmen Bluestone und Katerra – zusammengenommen repräsentieren die drei Unternehmen Ausstände von rund 2,3 Milliarden Dollar.
Bisher 70 Prozent erhalten
Von den Fondsvermögen von insgesamt gut 10 Milliarden Dollar zur Zeit der Suspendierung hat die CS laut den jüngsten Angaben bisher 6,3 Milliarden Dollar an die Fondsgläubiger zurückgeführt. Einschliesslich der in den Fonds verbliebenen Barmitteln hat die CS bisher 7 Milliarden oder 70 Prozent der Vermögen zurückerhalten.
Die mit Greensill Capital erstellten CS-Lieferketten-Finanzierungs-Fonds investierten in Forderungen von Zulieferern an Unternehmen: Statt auf die Bezahlung einer Lieferung zu warten, verkauften Lieferanten wie die GFG Alliance die Forderungen mit einem Abschlag an inzwischen insolvente Greensill Capital. Diese bündelte solche Forderungen und brachte sie in die «Supply-Chain-Finance»-Fonds ein. Offenbar sollen dabei auch Gelder für nicht oder noch nicht existierende Forderungen ("future receivables") bezahlt worden sein.
Las Vegas, 12.02.2024: Mit Rollschuhen und berühmten Überraschungsgästen hat der US-Musiker Usher eine Reihe seiner grössten Hits präsentiert.
05.02.2025
US-Hilfen nur gegen Bodenschätze: Trump wittert Deal mit Ukraine
Washington/Kiew, 04.02.2025: US-Hilfen nur gegen wertvolle Bodenschätze: Präsident Donald Trump wittert die Chance auf einen lukrativen Deal mit der von Russland angegriffenen Ukraine.
Donald Trump:
24:15
«Wir streben einen Deal mit der Ukraine an, in dem unsere Hilfen mit ihren seltenen Erden und anderen Dingen bezahlt/absichert.»
Seltene Erden werden etwa für die Herstellung von Halbleitern und die Produktion von Smartphones und Elektroautos benötigt.
Die USA sind der wichtigste Unterstützer und Waffenlieferant der Ukraine. Trump hat allerdings schon mehrfach angedeutet, dass er die Unterstützung der USA drastisch zurückfahren könnte.
05.02.2025
Passagiere «voll im Panikmodus»: Triebwerk von Airbus fängt beim Start in Houston Feuer
Schock-Moment für Reisende des United-Airlines-Fluges 1382 von Houston nach New York: Ein brennendes Triebwerk führte am 2. Ferbuar 2025 zum Abbruch des Starts und der Evakuierung der Maschine.
03.02.2025
Super Bowl: Usher singt mit Überraschungsgästen
US-Hilfen nur gegen Bodenschätze: Trump wittert Deal mit Ukraine
Passagiere «voll im Panikmodus»: Triebwerk von Airbus fängt beim Start in Houston Feuer