ArbeitspsychologieGrundeinkommen macht zufrieden – mehr nicht
SDA
7.5.2020 - 07:40
Das bedingungslose Grundeinkommen wirkt sich positiv auf das psychische Wohlbefinden von Arbeitslosen aus, begünstigt aber nicht deren Rückkehr auf den Arbeitsmarkt. Zu diesem Ergebnis kommen finnische Forscher nach einem zweijährigen Pilotprojekt.
Die Teilnehmer waren «zufriedener mit ihrem Leben und litten seltener unter psychischer Belastung, Depressionen, Traurigkeit und Einsamkeit», wie die Forscher des finnischen Instituts für Wirtschaftsforschung Vatt am Mittwoch erklärten.
Zudem hatten sie mehr Vertrauen in ihre Mitmenschen und gesellschaftliche Institutionen. Der erhoffte Anreiz für die Arbeitssuche blieb jedoch weitgehend aus. Im Schnitt arbeiteten die Teilnehmer nur sechs Tage mehr pro Jahr. Der «geringe» Effekt bei der Beschäftigung deute darauf hin, dass für einige Leistungsempfänger «die Probleme bei der Arbeitssuche nicht mit Bürokratie oder finanziellen Anreizen zusammenhängen», erklärte Kari Hamalainen vom Vatt-Institut.
Die Forscher waren der Frage nachgegangen, ob das bedingungslose Grundeinkommen einen besseren Anreiz setzt, einen Job zu finden als traditionelle Arbeitslosenhilfen, die im Falle einer Anstellung entfallen. Das Experiment beschränkte sich dabei auf bereits arbeitslose Teilnehmer – es ging nicht um eine Art Bürgereinkommen, das unabhängig von Reichtum, Familienstand oder Arbeitsverhältnis an jeden gezahlt wird.
Lösung für Zeit nach Corona? Eher nicht!
Eine zufällig ausgewählte Testgruppe von 2000 Arbeitslosen hatte zwei Jahre lang jeden Monat 560 Euro erhalten, ohne dass diese Zahlung an Bedingungen geknüpft war. Hinzu kamen je nach Familienstand Kindergeld und, sofern es zu einer festen oder freien Anstellung kam, das jeweilige Gehalt.
Es war die umfangreichste Studie in diesem Bereich, die in den vergangenen Jahren in Europa vorgenommen wurde. Die finnische Regierung hatte für das Experiment 20 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Das bedingungslose Grundeinkommen ist auch als mögliche Lösung für die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise im Gespräch. Weltweit hat die Pandemie Millionen Arbeitsplätze gefährdet.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
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«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
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Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
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