Dokumente gestohlenHacker drohen mit «Wahrheit über 9/11»
uri
3.1.2019
Eine bereits in der Vergangenheit mit Erpressungsversuchen in Erscheinung getretene Hackergruppe behauptet, im Besitz heikler Daten zu den Hintergründen der Terroranschläge vom 11. September 2001 zu sein – und will nun offenbar Lösegeld.
Die Hackergruppe «The Dark Overlord» droht angeblich mit der Veröffentlichung von etwa 18'000 Dokumenten, die «Antworten zu den Verschwörungstheorien rund um die Terroranschläge von 9/11» geben sollen. Laut der Website «Motherboard» setzte die Hackergruppe am 31. Dezember 2018 einen entsprechenden Tweet ab.
Datendiebstahl bestätigt
Laut dem Bericht verfüge «The Dark Overlord» über zehn Gigabyte Daten, die veröffentlicht würden, falls keine Lösegeldzahlung in Bitcon erfolge. Die Dokumente sollen unter anderem aus den Archiven der Versicherungsgesellschaften Hiscox und Lloyds of London sowie der Immobillienfirma Silverstein Properties stammen.
Ein Hiscox-Sprecher bestätigte gegenüber «Motherboard», die Hacker seien gegen eine Anwaltskanzlei vorgegangen, die Hiscox beraten habe. Hier seien wahrscheinlich Dokumente gestohlen worden, die sich auf Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit den Anschlägen vom 11. September beziehen würden. Die EDV der Anwaltskanzlei sei jedoch nicht mit der IT-Struktur von Hicsox verbunden.
Hackergruppe ist seit 2016 aktiv
«Bezahlt verdammt nochmal für den Mist oder wir werden euch damit begraben», forderten «The Dark Overlord» angeblich in einer Ankündigung im Netz – der Text ist inzwischen jedoch nicht mehr präsent.
Die Hackergruppe macht seit dem Jahr 2016 unrühmliche Schlagzeilen. Damals boten die Cyberkriminellen erstmals geraubte Daten von Patientinnen einer Schönheitsklinik im Darknet an. Im April 2017 veröffentlichten sie trotz bezahlten Lösegelds dann zehn geraubte Folgen der Netflix-Serie «Orange Is the New Black».
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