Grosszügiger Räuber Walforscherin filmt Kopfnuss – und bekommt einen Happen angeboten

jfk

21.2.2019

Unerschütterlich filmt die Wissenschaftlerin weiter, als der Killerwal auf ihre Kamera zuhält. Der junge Räuber teilt sogar aus – aber mehr als nur einen Schlag.

Regina Eisert, eine Wissenschaftlerin von der University of Canterbury in Neuseeland, nennt die Vorrichtung «Wal-Selfiestick». Diesen Kameraaufbau hat die Meeresforscherin auch dabei, als sie im antarktischen Rossmeer auf Expedition geht, wie CNN berichtet. Dort filmt sie am Rande einer Eiskante stehend einen Schwertwal, der wegen seiner grausam anmutenden Jagdmethoden auch Killer- oder Mörderwal genannt wird.

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Das junge Raubtier schwimmt auf den Selfiestick zu, lässt kurz vor dem inzwischen unvermeidlichen Zusammenstoss Luft aus dem Blasloch und versetzt der Kamera einen Stoss. Dann öffnet der Wal sein Maul – aber nicht, um den Fremdkörper zu verschlingen oder zu zerbeissen, sondern um ein Stück Beute aus seinem Rachen freizugeben.

Der Killerwal zeigt sich nach dem Zusammenstoss mit der Kamera versöhnlich und gibt einen Happen frei.
Der Killerwal zeigt sich nach dem Zusammenstoss mit der Kamera versöhnlich und gibt einen Happen frei.
Bild:  Regina Eisert/Youtube

Vielleicht nur halb im Scherz meint Eisert auf Instagram, dass Wale ihre Beute gerne teilen. Tatsächlich wollte sie bei dieser Expedition auch erforschen, was auf dem Speiseplan der Meeressäugetiere steht.  Antarktischer Seehecht gehört offensichtlich dazu – der angebotene Happen war grosszügig genug bemessen, um ihn  eindeutig zuzuordnen.

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