Das ist der Mann mit dem vielleicht bizarrsten Job Grossbritanniens: Malcolm Pearce überprüft Puzzles auf fehlende Teile.
Pro Jahr schafft Pearce etwa hundert Puzzles, die er für örtliche Wohlfahrtsläden überprüft.
Nur wenn alle Teile vorhanden sind, bekommen die Geduldsspiele sein Siegel und können verkauft werden. Wenn nicht, landen sie im Abfall.
Malcolm Pearce bevorzugt es übrigens allein zu Puzzeln: Seine Frau Myra ist zwar ebenfalls Fan, aber sie würden sich nur streiten, befürchtet Malcolm.
Das ist der Mann mit dem vielleicht bizarrsten Job Grossbritanniens: Malcolm Pearce überprüft Puzzles auf fehlende Teile.
Pro Jahr schafft Pearce etwa hundert Puzzles, die er für örtliche Wohlfahrtsläden überprüft.
Nur wenn alle Teile vorhanden sind, bekommen die Geduldsspiele sein Siegel und können verkauft werden. Wenn nicht, landen sie im Abfall.
Malcolm Pearce bevorzugt es übrigens allein zu Puzzeln: Seine Frau Myra ist zwar ebenfalls Fan, aber sie würden sich nur streiten, befürchtet Malcolm.
Malcolm Pearce hat den vielleicht ungewöhnlichsten Job im Vereinigten Königreich. Der 84-Jährige prüft jedes Jahr um die hundert Puzzles auf ihre Vollständigkeit – damit sich andere zu Hause nicht ärgern müssen.
Puzzles sind das perfekte Mittel gegen Langeweile, findet Malcolm Pearce. Das ist in Zeiten der Isolation durch die Coronavirus-Krise besonders viel wert. Der pensionierte Ingenieur aus dem englischen Somerset puzzelt aus Leidenschaft und hilft mit seinem Hobby den Wohlfahrtsläden in seiner Gegend: Für die Geschäfte prüft er gebrauchte Puzzles auf ihre Vollständigkeit.
«Wenn die Puzzles vollständig sind, versiegele ich sie und bringe sie zurück, damit sie verkauft werden können. Wenn ein Teil fehlt, kommen sie leider in den Abfall», erzählt Pearce in der «Birmingham Mail». Die Käufer sollen sich schliesslich nicht ärgern müssen, wenn am Ende eine Lücke bleibt.
«Das hält Augen und Finger in Bewegung»
Etwa hundert Puzzles schafft Pearce pro Jahr, in verschiedenen Grössen: «Puzzlen hält die Augen, Finger und Hände in Bewegung. Ich liebe es einfach, sie zu machen, und verbringe mehr Zeit beim Puzzlen als vor dem Fernseher.»
Die Leidenschaft für Puzzles begleitet ihn seit je her. «Das Interesse hatte in der Mitte meines Lebens ein wenig nachgelassen, aber kam im Alter wieder zurück», verrät der Rentner, der beim Puzzlen am liebsten allein ist. Dabei teilt seine Frau Myra Pearce (81) die gleiche Leidenschaft: «Ich puzzle nie mit meiner Frau. Wir würden uns nur streiten», befürchtet er. Das wollen die beiden nach 60 Ehejahren tunlichst vermeiden.
Dennoch glaubt Malcolm Pearce, dass Puzzles die perfekte Zerstreuung in Zeiten der Corona-Krise sind: «Die Menschen können sich damit stundenlang beschäftigen.» Sogar in der Familie, wie er schmunzelnd hinzufügt. Nur auf eines sollte man achten: «Die Dinger können echt süchtig machen.»
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