Von wegen Eisheilige Heute liegt der erste Hitzetag des Jahres drin

uri

11.5.2022

Statt Frostgefahr haben die Eisheiligen der Schweiz Sommerwetter gebracht. Und heute könnte es noch heisser werden, lokal kündigt sich sogar der erste Hitzetag an.

uri

Die Eisheiligen Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophie an den Tagen vom 11. Bis zum 15. Mai haben ihren Namen in diesem Jahr nicht verdient. Hobbygärtner müssen also nicht um ihre Pflanzen bangen. Stattdessen gilt es sich aber Gedanken zu machen, wo man sich abkühlen kann.

Bereits Dienstag gab es in der Schweiz den ersten Sommertag mit gebietsweise 25 Grad und heute geht es heiss weiter: «Es ist noch nicht einmal 12 Uhr, und schon haben wir einen Sommertag in Basel», twitterte SRF Meteo am Mittwochvormittag. Auch der Wetterdienst Meteonews wies auf seiner Website Temperaturen von 25,2 Grad in Basel aus. 

Lokal kann es sogar den ersten Hitzetag des Jahres geben. Die dafür notwendige Marke von 30 Grad könnte in Sitten und Basel erreicht werden, prognostiziert SRF Meteo. Nicht viel kühler wird es in Zürich und Genf mit 29 Grad und in Bern, Luzern und Lugano mit 27 Grad.

Etwas vorsichtiger in Sachen Temperaturen zeigt sich Meteonews. Demnach schrammt die Schweiz heute mit Höchstwerten von maximal 28 Grad noch knapp am Hitzetag vorbei. Dennoch gibt man hier Anleitung, wie man den Tag am besten nutzen kann: «Ideales Glacé-,Badi- oder Grillwetter.»

Passend zum heissen Wetter sind bereits viele Badeanstalten seit dem Muttertag geöffnet, einige empfangen jedoch erst ab Freitag, 13. Mai erste Gäste. Ob deine nächstgelegene Badi bereits offen ist, erfährst du hier.

Menschen geniessen Sommerwetter im Mai auf dem Zürichsee. (Archiv)
Menschen geniessen Sommerwetter im Mai auf dem Zürichsee. (Archiv)
Bild: Keystone

Ab Donnerstag wird eine leichte Abkühlung erwartet: Mit nachlassendem Hochdruckeinfluss bleibt es am Donnerstag laut Meteonews zwar weitgehend sommerlich. Die Temperaturen erreichen dann noch 26 Grad. Am Freitag schliesslich sollte «das Heu aber im ‹Schermen› sein», schreibt SRF Meteo. Schon am Vormittag sind dann einzelne Schauer möglich, nachmittags werde es vielerorts Regen geben.

Wer das kurze Fenster mit dem blendenden Sommerwetter verpasst habe, müsse sich keine Sorgen machen, teilt der Wetterdienst mit. Schon am Wochenende werde sich wohl wieder Hochdruckwetter durchsetzen. Die Chancen stünden gut, dass es dann auch wieder im Flachland eine längere trockene Phase gebe.