Totale Mondfinsternis am Morgen Hier leuchtet der Super-Blutmond über der Schweiz

Am Montagmorgen hat sich der Mond über der Schweiz spektakulär verdunkelt. Vor allem über 1'500 Metern konnte man einen beeindruckenden Blutmond beobachten.

Über der Schweiz war am frühen Montagmorgen eine totale Mondfinsternis zu beobachten. Um 5.41 Uhr trat der Mond in den Kernschatten der Erde ein. Wegen Wolken war die Sicht auf das Himmelsspektakel allerdings mancherorts verdeckt.

Letzte Chance vor 2022Mondfinsternis für Frühaufsteher – hier ist der Blutmond zu sehen

Gute Bedingungen herrschten laut Angaben von Meteorologen vom Montag in den Alpen über 1'500 Metern und im Tessin sowie im Wallis. Gegen 6.12 Uhr stand der Mond vollständig im Kernschatten der Erde. Die totale Mondfinsternis dauert bis 6.43 Uhr.

Zahlreiche Schaulustige liessen sich den Blutmond nicht entgehen. Mehrere Sternwarten hatten für das Spektakel geöffnet, etwa in Luzern und Kreuzlingen TG.

Nächste totale Mondfinsternis erst wieder 2022

Je tiefer der Mond in den Erdschatten taucht, desto rötlich brauner erscheint er. Grund für die Färbung ist langwelliges rotes Licht von der Sonne, das die Erdatmosphäre passiert und in den Schattenkegel der Erde abgelenkt wird. Diese rötlichen Strahlen erhellen den ansonsten verfinsterten Mond.

Die Finsternis war in Europa, Afrika und auch in Nord- und Südamerika zu sehen. Zum Blutmond am Montag kam es nur ein halbes Jahr nach der längsten Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts. Die nächste totale Mondfinsternis kommt 2022.

So schön war der längste Blutmond des 21. Jahrhunderts in der Schweiz

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Das war die Mondfinsternis in der Schweiz

Die totale Mondfinsternis in der Nacht vom 27. Juli 2018 war die längste im 21. Jahrhundert.

Bild: EPA/ALESSANDRO DELLA VALLE

Der Mond erschien in der Folge blutrot - so wie hier gesehen über dem Schloss Laufen von Neuhausen aus.

Bild: EPA/MELANIE DUCHENE

Hier zieht der "Blutmond" an der Heiliggeistkirche in Bern vorbei.

Bild: KEYSTONE/Patrick Huerlimann

Wie hier am Luzerner See hatten sich in der ganzen Schweiz viele Menschen im Freien versammelt, um dem Jahrhundertereignis beizuwohnen.

Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler

Insbesondere Hobby-Astronomen hatten sich schon während des Abends bereit gemacht.

Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler

Besonders beeindruckend war die Mondfinsternis hoch oben in den Alpen zu beobachten. Hier ist er über dem Säntis im Alpstein zu sehen.

Bild: EPA/CHRISTIAN MERZ

Später in der Nacht trat der Mond langsam aus dem Erdschatten, wie hier in Genf zu bestaunen war. 

Bild: KEYSTONE/Martial Trezzini