Hohe TemperaturenDie SBB kämpfen mit der IT und der Hitze
SDA/tjb
28.6.2019 - 05:36
Derzeit läuft es bei den SBB alles andere als Rund. Am Morgen hat wegen IT-Problemen der Ticketverkauf und andere Systeme gestreikt. Und zu Betriebsbeginn waren immer noch nicht alle Schäden vom Vortag behoben.
Die SBB kämpfen mit IT-Problemen: Am Morgen waren vorübergehend die Kundeninformationssysteme, die Online-Fahrplanabfrage sowie die Verkaufssysteme der SBB darum nur eingeschränkt verfügbar, teilte das Unternehmen auf Twitter mit.
Wegen einer IT-Störung sind die Kundeninformationssysteme, die Online-Fahrplanabfrage und die Verkaufssysteme der #sbbcffffs derzeit nur eingeschränkt verfügbar. Das Zugpersonal ist informiert und verkauft Billette ohne Zuschläge. Die Experten arbeiten mit Hochdruck an Behebung.
Das Zugpersonal sei informiert und verkaufe Zugbillette ohne Zuschläge. Um 8.40 Uhr konnten die SBB schliesslich Entwarnung geben: Die Probleme seien behoben, sämtliche Systeme liefen wieder normal.
Hitze setzt Gleisen zu
Ebenfalls beendet ist inzwischen eine Störung, die viel weitrechendere Folgen hatte: In Bern Wankdorf können die Züge wieder regulär verkehren. Die hohen Temperaturen hatten am Donnerstag dazu geführt, dass sich dort die Bahngleise verbogen und nicht mehr befahren werden können. Auch an anderen Stellen im Bahnnetz kam es deswegen zu Problemen
Viele Pendler und andere Reisende mussten bereits am Donnerstag zahlreiche Umwege und Wartezeiten in Kauf nehmen. Zusätzlich waren aufgrund einer Stellwerkstörung im Raum Hindelbank die Strecken Bern-Burgdorf und die Bahn-2000-Strecke Bern-Olten nicht befahrbar, wie SBB-Mediensprecher Jürg Grob mitgeteilt hatte.
Ersatzbusse in Luzern
Auch zwischen Genf und La Plaine GE kam es durch einen Gleisschaden aufgrund der Hitze zu Verspätungen und Ausfällen im Zugverkehr. Betroffen waren auch Fernverkehrszüge wie der TGV und der ICE. Die Störung konnte aber laut dem Railinformationsdienst in der Nacht auf Freitag behoben werden.
Und schliesslich war der Bahnverkehr zwischen Zell LU und Willisau LU ebenfalls wegen eines Gleisschadens unterbrochen. Die S-Bahnzüge wurden durch Ersatzbusse ersetzt.
Fahrplanwechsel 2020 bringt auch neues Rollmaterial
Fahrplanwechsel 2020 bringt auch neues Rollmaterial
Die SBB bauen ihr Angebot auch mit dem Fahrplan 2020 weiter aus. Ab dem 15. Dezember 2019 rollen 1,8 Prozent mehr Regional- und 1,5 Prozent mehr Fernverkehrszüge über das SBB-Streckennetz.
Bild: Keystone
Mit dem neuen Fahrplan wird das S-Bahn-Netz Léman-Express in Betrieb genommen. Es handelt sich dann um das grösste grenzüberschreitende S-Bahn-Netz Europas.
Mehr Kapazität Richtung Paris: Die 19 bisher verkehrenden Zugskompositionen des TGV Lyria mit je 355 Sitzplätzen sind in die Jahre gekommen und werden durch 15 Doppelstockzüge ersetzt, die je 507 Sitzplätze aufweisen. Damit erhöht sich die Kapazität um 30 Prozent.
Bild: Christophe Recoura/TGV Lyria
Im Verkehr mit Deutschland verkehren künftig die neuen ICE-4-Züge.
Bild: Getty Images
Ausgebaut wird der Einsatz der neuen Giruno-Triebzüge auf der Gotthardstrecke. Sie verkehren heute von Basel bzw. Zürich ins Tessin. Neu werden die Giruno auch für Fahrten bis Mailand-Centrale verwendet.
Bild: Keystone
Auch die bisher pannenanfälligen Fernverkehrs-Doppelstockzüge FV-Dosto sollen zusätzlich auf der Strecke Basel-Zürich-Chur zum Einsatz kommen.
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