USA Hunderte Menschen verletzen sich bei Unfällen mit E-Scootern 

SDA/afp

7.2.2019

Die in Städten rund um den Globus Leih-E-Scooter sorgen nicht nur für zahlreiche Unfälle, sondern auch für viele genervte Bürger.  
Die in Städten rund um den Globus Leih-E-Scooter sorgen nicht nur für zahlreiche Unfälle, sondern auch für viele genervte Bürger.  
Bild: Keystone/DPA/Nicolas Armer

Prellungen, Nasenbrüche, Unterarmbrüche – in Amerika haben sich seit Ende 2017 mindestens 1500 Menschen bei Unfällen mit E-Scootern verletzt. Es gibt auch Tote.

Der Boom um Elektro-Tretroller hat auch eine Kehrseite: In den USA mussten seit Ende 2017 nach Unfällen mit E-Scootern mehr als 1500 Menschen wegen Verletzungen behandelt werden, wie es in einer Untersuchung des Verbrauchermagazins «Consumer Reports" heisst.

Ärzte berichteten von Verletzungen wie Prellungen, Nasenbrüchen und Unterarmbrüchen. Es gab zudem Medienberichte über Todesfälle beim E-Scooter-Fahren.



Die Zahlen seien allerdings nicht vollständig, betont «Consumer Reports». Kontaktiert wurden 110 Spitäler und fünf Behörden in 47 US-Städten, in denen die beiden grössten Elektro-Tretroller-Verleiher aktiv sind.

In den USA erfreuen sich Leih-Elektro-Tretroller, die für kurze Strecken genutzt und überall wieder abgestellt werden können, grosser Beliebtheit. Sie gelten als umweltfreundliche Alternative im Stadtverkehr. Die US-Start-Ups Bird und Lime haben grossen Erfolg und wachsen inzwischen auch international.

Immer wieder gibt es aber auch Sicherheitsbedenken. Unfallzahlen sind allerdings nur schwer zu ermitteln. So schreibt «Consumer Reports», mehr als die Hälfte der kontaktierten Gesundheitseinrichtungen habe keine detaillierten Zahlen zu Elektro-Tretroller-Unfällen vorlegen können, weil diese schlicht nicht als solche erfasst würden.

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