Der Strand von Mazatlán kurz vor dem Eintreffen von "Willa".
Source:KEYSTONE/AP/MARCO UGARTE
Der als hochgefährlich eingestufte Hurrikan "Willa" hat vor Mexiko an Kraft verloren, aber bereits starke Regenfälle an die Pazifikküste des lateinamerikanischen Landes gebracht.
"Willa" wurde mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 Kilometern pro Stunde zu einem Hurrikan der Stufe drei herabgestuft, wie der Wetterdienst Mexikos am Dienstag mitteilte. "Willa" befand sich rund 55 Kilometer südöstlich der Marías-Inseln im Pazifik.
Die mexikanischen Behörden bereiteten Evakuierungen vor, sie rechnen mit Überschwemmungen und Erdrutschen. Heer und Marine wurden alarmiert. In mehreren Gemeinden in den Bundesstaaten Sinaloa, Jalisco und Nayarit fiel an Schulen der Unterricht aus.
Zwei Kreuzfahrtschiffe könnten nicht wie geplant am Mittwoch in Mazatlán einlaufen, wie die Zeitung "El Universal" unter Berufung auf den Tourismusminister des Bundesstaates Sinaloa, Oscar Pérez Barros, meldete. Mazatlán ist ein beliebter Badeort im Nordwesten Mexikos.
Im weiter südlich gelegenen Puerto Vallarta ordnete der Gouverneur des Staates Jalisco, Aristóteles Sandoval, laut Presseberichten vorsorglich die Evakuierung der Hotelzone an.
Trotz Abschwächung noch gefährlich
Der Wirbelsturm hat sich seit Montag leicht abgeschwächt, gilt aber weiterhin als extrem gefährlich. Für den Küstenabschnitt zwischen San Blas im Bundesstaat Nayarit und Mazatlán sowie die vorgelagerten Marías-Inseln galt Hurrikan-Warnung. Nach dem Landgang erwarten die Meteorologen, dass sich "Willa" am Mittwoch schnell abschwächt.
Schon sein Name spricht für eine sehr aktive Hurrikan-Saison im Pazifik: Die Tropenstürme werden jedes Jahr in alphabetischer Reihenfolge benannt. In der bis Ende November dauernden Saison im Pazifik ist man also bereits bei "W" angelangt; der bislang letzte atlantische Sturm war vor zwei Wochen "Nadine".
Der Vorgänger von "Willa", Tropensturm "Vicente", löste sich am Dienstag südlich des Badeorts Manzanillo allmählich auf und erreichte noch Windgeschwindigkeiten von 65 Kilometern pro Stunde. Die Meteorologen warnten vor starkem Regen.
In welchem Masse die Häufigkeit von Wirbelstürmen mit dem Klimawandel zusammenhängt, ist in der Forschung umstritten.
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