Jodlerfest 2020Jodlerfest in Basel erschallt voraus
SDA
26.6.2019 - 19:12
Im kommenden Sommer wird in Basel das 31. Eidgenössische Jodlerfest 2020 stattfinden. Mit ersten Kostproben haben die Verantwortlichen am Mittwoch das Programm vorgestellt.
Für das 31. Eidgenössische Jodlerfest 2020 in Basel sind erste Juchzer erschallt: Genau ein Jahr vor dem Grossanlass mit 12'000 Teilnehmenden und 150'000 Besuchenden haben Verantwortliche am Mittwoch das Programm samt Kostproben vorgestellt.
Der Jodler-Gesamtchor, Alphörner und Fahnenschwinger gaben im Schmiedenhof unweit des Marktplatzes einen über hundertköpfigen Vorgeschmack dessen, was im kommenden Sommer vom 26. bis 28. Juni in der Basler Innerstadt zu erleben sein wird. Unter dem Festmotto «Stadt und Land mitenand» soll urschweizerisches Brauchtum die urbane Kultur bereichern.
An einem Eidgenössischen hat das Jodeln auch einen sportlichen Aspekt: In diesem Rahmen wird der Liedvortrag – allein, als Gruppe oder als Chor – von einer Jury bewertet. Jodeln ist anspruchsvoller Silbengesang ohne Worte mit wohldosiertem Wechsel von Brust- zu Kopfstimme («Kehlkopfschlag») – und es gibt regionale Spezialitäten.
1500 Auftritte in drei Tagen
Unter dem Strich sind rund 1500 Auftritte vorgesehen, in zwölf Kirchen für Jodel, zwei Schulhöfen für Alphörner und auf dem Barfüsserplatz das Fahnenschwingen. Alle Lokale sind auf der Grossbasler Rheinseite. Ein eigentliches «Jodlerdorf» mit «Jodlermeile» wird bei der Uni am Petersplatz eingerichtet.
Festhöhepunkt und -abschluss ist ein Festumzug am Sonntagnachmittag mit über 1500 Aktiven in Tracht. Auch Kühe, Ziegen und Sennenhunde laufen dabei durch die Innerstadt mit. Die Route führt durch die Freie Strasse über den Marktplatz und die Mittlere Rheinbrücke zum Messeplatz.
Überdies werden brauchtumskompatible Textilien sowie Kunsthandwerk und Accessoires an einem «Jodlermarkt» feilgeboten. Ergänzt wird die berglandwirtschaftliche Romantik dort mit kulinarischen Angeboten wie Älplermagronen. Das Festabzeichen – nach «Fasnachtsblagedde»-Vorbild in drei Metallvarianten – hat übrigens der Basler Domo Löw entworfen.
Millionen-Anlass
Das Budget für den alle drei Jahre durchgeführten Grossanlass beträgt laut Daniel Buser vom OK rund fünf Millionen Franken. Die Mittel sollen durch Sponsoring, Beiträge der öffentlichen Hand, Beiträge der Aktiven sowie aus Gastronomieverträgen generiert werden.
Laut dem OK-Präsidenten, dem früheren baselstädtischen Gesundheitsdirektor Carlo Conti, ist man bei der Planung im Fahrplan, aber beim Geld «noch nicht am Ziel». Seine Motivation mitzuwirken erklärte er auch mit Sorge ums «Auseinanderdriften» von Stadt und Land; das Fest solle zusammenbringen.
Berge jedenfalls vermisste Karin Niederberger, die Präsidentin des Eidgenössischen Jodlerverbandes, am Rheinknie nicht: Es gebe ja den Spalenberg. Dem bikantonalen Trägerverein des Jodlerfestes in Basel gehören vier Jodelclubs aus Basel-Stadt und zwei aus Basel-Landschaft an. Einst gab es in Basel laut Buser gegen zwanzig Jodelvereine, heute noch fünf.
Die 30. Ausgabe war 2017 in Brig VS durchgeführt worden. In Basel war unter der Bezeichnung «Schweizerisches Jodler-Verbandsfest» 1924 das erste Eidgenössische Jodlerfest der Geschichte ausgetragen worden. Turnusgemäss ist der Nordwestschweizer Verband alle 15 Jahre Organisator – mit Ausnahme von 1924 jedoch jeweils in den Kantonen Aargau und Solothurn.
Heuer hat sich das Eidgenössische Jodlerfest 2020 von Basel bereits an kantonalen und regionalen Jodlerfesten in Brienz BE und Winterthur ZH präsentiert. Weitere Auftritte sollen an jenen in Horw LU und Mümliswil-Ramiswil SO folgen. Wer am Eidgenössischen Jodlerfest auftreten will, muss sich an einem Unterverbandsfest qualifizieren.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
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