Wetter Kältefront im Anmarsch – kommt nun der Winter?

tafu

16.1.2020

Sonne und milde Temperaturen bestimmten die erste Januarhälfte und lockten die Menschen wie hier am Greifensee hinaus. Von Schnee war im Flachland bisher kaum etwas zu sehen.
Sonne und milde Temperaturen bestimmten die erste Januarhälfte und lockten die Menschen wie hier am Greifensee hinaus. Von Schnee war im Flachland bisher kaum etwas zu sehen.
Bild: Keystone

Der Januar war bisher von wenig Niederschlag und vielen Sonnenstunden bestimmt. Eine Kaltfront macht ab Freitag Hoffnung auf richtigen Winter und Schneefall.

Bekommen wir nun endlich noch den erhofften richtigen Winter? Es sieht danach aus: Im Verlaufe des Freitags wird die Schweiz eine Kaltfront erreichen, die vermehrt Wolken mit sich bringt. Einsetzende Niederschläge werden sich ab Mittag vom Genfersee in Richtung Osten ausbreiten. Dabei sinkt die Schneefallgrenze auf etwa 1000 Meter, am Samstag sogar auf 500 Meter.

Auch wird es deutlich kälter. Auf den Bergen wird laut MeteoNews zehn bis 15 Zentimeter Neuschnee erwartet. Insgesamt bleibt es aber weiterhin relativ trocken für den Januar.

Nur in höheren Lagen, wie hier in Melchsee-Frutt, kam es bisher in diesem Winter zu vermehrtem Schneefall.
Nur in höheren Lagen, wie hier in Melchsee-Frutt, kam es bisher in diesem Winter zu vermehrtem Schneefall.
Bild: Keystone

Insgesamt war der Januar bisher aussergewöhnlich sonnig und niederschlagsarm. Die Sonne schien besonders im Flachland häufig: Im Vergleich zum Durchschnittswert des gesamten Monats gab es mancherorts zur Hälfte des Januars schon gleich viel Sonnenschein, berichtet SRF. In den Januaren von 1981 bis 2010 schien die Sonne durchschnittlich gleich lang wie in den ersten 15 Tagen des Jahres 2020. In Genf beispielsweise zählt der Januar sogar zu den zehn sonnigsten Januaren seit etwa 120 Jahren.

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