WetterKaltfront führt zu gesperrten Pässen und Temperaturrekorden
sda
14.9.2024 - 03:26
Die Kaltfront von Freitag hat für Temperaturrekorde und gesperrte Passstrassen gesorgt. Die Schneefallgrenze lag am Samstag bei 1200 bis 1500 Metern, wie das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) auf seiner Webseite schrieb.
14.09.2024, 03:26
14.09.2024, 05:37
SDA
Der Pragelpass zwischen den Kantonen Glarus und Schwyz wurde am frühen Samstagmorgen gesperrt, wie der Webseite des Touring-Clubs Schweiz (TCS) zu entnehmen war. Die bereits am Freitag wegen Schneefalls geschlossenen Pässe Klausen, Furka, Gotthard, Grimsel, Flüela, Susten und Nufenen blieben demnach weiterhin gesperrt.
Vor allem am östlichen Alpennordhang, oberhalb von 1400 bis 1800 Metern, erwartete Meteoschweiz bis am Samstagabend nochmals fünf bis 15 Zentimeter Neuschnee.
Erst heiss, dann kalt
Die tiefen Temperaturen sorgten am Freitag mancherorts für Rekordwerte. Seit Messbeginn waren die Höchstwerte in der ersten Septemberhälfte lokal noch nie so tief gewesen, wie Meteoschweiz in der Nacht auf Samstag auf dem Kurznachrichtendienst X mitteilte.
In Glarus registrierte Meteoschweiz einen Höchstwert von 7,8 Grad. Bisher lag der Rekord in der ersten Septemberhälfte demnach bei einem Höchstwert von 8,5 Grad. Der Wert von Glarus sei besonders erstaunlich. Denn noch vor einer Woche, habe es mit 30,6 Grad einen neuen September-Höchstwert für diese Messstation gegeben.
Auch in Meiringen BE, Altdorf UR, Interlaken BE, Engelberg OW und auf dem Jungfraujoch registrierte Meteoschweiz die tiefsten je gemessenen Höchstwerte in der ersten Septemberhälfte. Auf dem Jungfraujoch betrug die Höchsttemperatur beispielsweise minus 11,8 Grad. Der bisherige Rekord war laut Meteoschweiz rund ein Grad wärmer.
Erwartetes Hochwasser in europäischen Ländern
Während in der Schweiz die Winterjacken hervorgeholt wurden, bereiteten sich andere Länder auf Hochwasser vor. Dauerregen liess am Freitag in Österreich, Polen, in der Slowakei und Tschechien die Sorgen wachsen, dass Flüsse über die Ufer treten.
«Wir bereiten uns auf die schlimmsten Szenarien vor», sagte der tschechische Regierungschef Petr Fiala in der Hauptstadt Prag. An manchen Flüssen müsse mit einem derart schlimmen Hochwasser gerechnet werden, wie es statistisch gesehen nur einmal im Jahrhundert auftritt. Auch in Deutschland könnte sich die Lage zuspitzen.
US-Regierung: Berichte über mindestens zehn Tote nach «Milton»
Washington, 10.10.2024: Es sind Bilder der Verwüstung hier in Florida. Der Sturm ist vorüber, die Lage ist zunächst unübersichtlich.
Nach Angaben der US-Regierung gibt es Berichte über mindestens zehn Todesopfer in Verbindung mit Hurrikan «Milton» im Bundesstaat Florida.
Das bestätigt das Heimatschutzministerium in einer Pressekonferenz. Zuvor hatten US-Medien über mindestens sechs Todesopfer berichtet.
Das Ministerium beklagt mit Blick auf den Sturm auch «absichtlich verbreitete Falschinformationen», die reale Auswirkungen auf Überlebende hätten.
So kursiere etwa die Behauptung, «dass Bundesbedienstete, die den Menschen helfen sollen, ihnen ihr Land wegnehmen werden», erläutert das Ministerium.
Zuvor hatten bereits US-Präsident Joe Biden und dessen Stellvertreterin Kamala Harris vor Desinformationen gewarnt, die allen voran vom republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump verbreitet würden.
11.10.2024
Hurrikan «Milton» schwächt sich ab – Erste Tote
«Milton» hat am Mittwochabend als Hurrikan der Kategorie 3 von 5 die Westküste Floridas erreicht und erste Todesopfer gefordert. Inzwischen hat sich der Sturm abgeschwächt, aber Starkregen, zerstörerische Winde und Sturzfluten sind weiter möglich.
10.10.2024
Hurrikan «Milton» rast auf Florida zu – Millionen Menschen betroffen
Der Hurrikan wird möglicherweise einer der verheerendsten, der die Golfküste Floridas je getroffen hat. Man erwartet ihn am späten Mittwochabend oder in der Nacht zum Donnerstag (Ortszeit).
09.10.2024
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