KunstausstellungKirchner war ein akribischer Zeichner
SDA
22.11.2019 - 12:54
«Vom Bleistiftstrich zum Hologramm» heisst die Ausstellung mit Ernst Ludwig Kirchners Skizzenbücher im Kirchner Museum in Davos. Sie dauert vom 24. November bis zum 19. April.
Im Gegensatz zu den Gemälden Kirchners sind dessen Skizzenbücher kaum bekannt. Dabei waren sie zeitlebens ständige Begleiter des Künstlers, wie das Kirchner Museum zur Ausstellung schreibt. Meistens handelt es sich um kleinformatige Wachstuchhefte, die Kirchner Seite für Seite mit Bleistift, Farbstift, Kreide, Tusche, Aquarellfarben oder Kohlestrichen füllte. Das tägliche Zeichnen nahm einen hohen Stellenwert in seinem künstlerischen Prozess ein.
Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938) verstand es, mit wenigen präzisen Strichen ganze Szenerien einzufangen. Er hielt alles fest, was sein künstlerisches Auge reizte und das ihn zum Zeichnen und manchmal auch zum Schreiben animierte. Diese Vorlagen erlaube es heute, den künstlerischen Prozess vom Entwurf bis zu fertigen Gemälde nachzuvollziehen, schreibt das Kirchner Museum.
Identifiziert werden konnten bisher über 600 Verweise auf andere Werke. So zeigen die Skizzenbücher wie keine andere Gattung, welche Motivgruppen Kirchner zeit seines Lebens immer wieder beschäftigten und wie er seine stilistische Entwicklung von den Strassenszenen bis hin zum Neuen Stil in Tausenden von Skizzen minutiös vorwärtstrieb.
Die Ausstellung soll die Bedeutung der Zeichnungen in Kirchners Gesamtwerk veranschaulichen und verständlich machen. Mithilfe digitaler Medien wird das Medium Skizzenbuch für die Besucherinnen und Besucher interaktiv aufbereitet. So soll der Einstieg in die bunte Bilder- und Lebenswelt des Expressionisten für alle Altersgruppen ermöglicht werden.
Ernst Ludwig Kirchner gehört zu den wichtigsten Vertretern des deutschen Expressionismus. 1917 liess er sich in Davos nieder. Hier leitete er eine neue Schaffensperiode ein, und hier lebte er bis zu seinem Freitod 1938.
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
10.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Notre-Dame öffnet: Was Touristen wissen müssen
Fünfeinhalb Jahre nach einem verheerenden Brand öffnet die Kathedrale Notre-Dame ab 8. Dezember seine Türen.
Ab dem 16. Dezember ist die Kathedrale in der Regel von 8.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, donnerstags bis 22.00 Uhr.
Der Rundgang kostet nichts – wer die Schatzkammer sehen möchte, muss 10 Euro Eintritt dafür zahlen, ermässigt 6 Euro.
07.12.2024
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen