Elon Musk muss sich in den USA in einem Prozess verantworten, in dem es um Beleidigungen einer Person geht, die das Hilfsangebot Musks zur Rettung von jugendlichen in einer Höhle abgelehnt hatte. (Archivbild)
Source:Keystone/AP/Jae C. Hong
Elon Musk muss nun doch wegen der Beleidigung eines britischen Höhlenforscher vor Gericht. Ein Richter wies die Einsprüche des Tesla-Chefs gegen die Verleumdungsklage zurück. Musk hatte den Forscher auf Twitter als «Pädo-Typ» bezeichnet.
Der Richter setzte den Prozessbeginn auf den 3. Dezember fest. «Wir freuen uns auf den Prozess», teilte Musks Anwalt Alex Spiro mit.
Der britische Höhlenforscher Vernon Unsworth, der durch seine Beteiligung an der Rettungsaktion einer thailändischen Jungen-Fussballmannschaft weltweit Aufmerksamkeit erregte, hatte gegen Musk geklagt. Unsworth hatte ein von Musk angebotenes Mini-U-Boot zur Rettung der Fussballmannschaft abgelehnt und als «PR-Trick» bezeichnet.
Es bestehe «absolut keine Chance», dass das Mini-U-Boot in der Höhle funktionieren könne, hatte er erklärt. Musk solle sich das Boot «dorthin stecken, wo es wehtut».
Kein übliches Schimpfwort
Der Chef des US-Elektroautobauers Tesla setzte daraufhin eine Reihe von Twitter-Botschaften ab und nannte Unsworth unter anderem einen «Pädo-Typen». Später löschte Musk die Tweets wieder und entschuldigte sich. Allerdings legte er noch einmal nach und nannte den 64-jährigen Unsworth später einen «Kindervergewaltiger», der seine aus Thailand stammende Ehefrau als Zwölfjährige geheiratet habe. Unsworth wies die Anschuldigungen zurück und reichte Klage gegen Musk ein.
Musk hatte versucht, den Prozess abzuwenden, indem er argumentierte, der Begriff «Pädo-Typ» sei während seiner Kindheit in Südafrika ein übliches Schimpfwort gewesen. So werde ein «unheimlicher alter Mann» bezeichnet, der Begriff enthalte keinen konkreten Pädophilie-Tatvorwurf.
Der Richter Stephen Wilson wies Musks Einwände nun zurück. Die auf die «Pädo-Typ»-Beleidigung folgenden Äusserungen Musks liessen darauf schliessen, dass Musk den Kläger tatsächlich für einen Pädophilen halte, erklärte er.
Wie wird das Wetter in der Schweiz in den nächsten 24 Stunden? Hier erfahren Sie alles Wichtige!
23.07.2024
Millionen für Trumps Wahlkampf von Elon Musk
New York, 16.07.2024: Elon Musk wird zum Grossspender für Donald Trump. Der Tech-Milliardär will laut «Wall Street Journal» den Wahlkampf des Republikaners mit Millionensummen unterstützen. Das Geld will er demnach der Organisation «America PAC» zukommen lassen, die Trumps Wahlkampf unterstützt.
Und da dürfte die Kasse ordentlich klingeln: Laut «Wall Street Journal» plant Musk rund 45 Millionen US-Dollar pro Monat in die Organisation zu stecken. Weder die Trump-Kampagne noch «America PAC» haben sich bislang dazu geäussert.
Super-Pacs sind Organisationen, die Spenden in unbegrenzter Höhe annehmen und sie zur Werbung für bestimmte Kandidaten oder politische Anliegen verwenden können. Das Kürzel «Pac» steht für «Politisches Aktionskomitee».
17.07.2024
«Beverly Hills, 90210»-Star Shannen Doherty ist tot
New York, 15.07.2024:
MIT NUR 53 JAHREN
Die US-Schauspielerin Shannen Doherty ist tot
Sie starb am Samstag an den Folgen einer Brustkrebserkrankung
Bekannt wurde sie durch «Beverly Hills, 90210» und «Charmed: Zauberhafte Hexen»
2015 teilte sich mit, dass bei ihr Brustkrebs diagnostiziert worden sei
Danach thematisierte sie die Krankheit ausdrücklich öffentlich, um auch anderen Betroffenen Mut zu machen
16.07.2024
Schweizer Wetterflash
Millionen für Trumps Wahlkampf von Elon Musk
«Beverly Hills, 90210»-Star Shannen Doherty ist tot