Tür wegen Karneval verbarrikadiert Kölner wird versehentlich im eigenen Haus eingesperrt

dmu

12.2.2024

Die Haustür wurde mit einer Spanplatte vor den feiernden Karneval-Besucher*innen geschützt.
Die Haustür wurde mit einer Spanplatte vor den feiernden Karneval-Besucher*innen geschützt.
Reddit/Major-Marvellous

Unfreiwillige Ausgangssperre an Karneval: Die Haustür eines Kölners wurde verbarrikadiert, um das Glas zu schützen. Die Feuerwehr eilte zu Hilfe.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Ein Kölner wurde versehentlich in seinem Wohnhaus eingeschlossen.
  • Um die Glasscheibe zu schützen, wurde die Haustür verbarrikadiert.
  • Zu seinem Glück war auf die Feuerwehr Verlass.

Der Kölner Karneval ist in vollem Gange: Seit Weiberfastnacht am Donnerstag ziehen Feiernde durch die Strassen und schunkeln in den Kneipen. Heute um 10 Uhr hat sich der Rosenmontagszug mit rund 11’500 Teilnehmer*innen in Bewegung gesetzt, Hunderttausende Schaulustige sind vor Ort. Kurz: Es herrscht Ausnahmezustand in der Stadt.

Ein Nutzer der Plattform Reddit musste das unmittelbar erleben: Er wurde versehentlich in seinem Wohnhaus eingesperrt. Verschiedene deutsche Medien haben über den Vorfall berichtet.

Gemäss dem Reddit-Eintrag wurde die Haustür mit einer Spanplatte verbarrikadiert. Auf diese Weise werden üblicherweise Glasscheiben und Schaufenster geschützt. Die Schutzwände werden nicht von der Stadt, sondern den Hauseigentümern angebracht. «Die Tür geht zwar auf, das Holzkonstrukt lässt sich aber nicht bewegen», schreibt der User. Andere Ausgänge gebe es keine. Die Hausverwaltung und der Hausmeister seien ebenfalls nicht zu erreichen.

Feuerwehr zersägt Konstrukt

Schliesslich habe er die Feuerwehr kontaktiert, die 10 Minuten nach dem Anruf prompt zur Befreiungsaktion anrückte. Die Einsatzkräfte hätten erst mal ordentlich gelacht, danach die Barrikade aber «schnell und fachgerecht durchgesägt, sodass die Tür wieder freiliegt».

Die Feuerwehr Köln hat den Einsatz auf Nachfrage des «Spiegels» bestätigt – und bewiesen, dass sie, wenn nötig, trotz Ausnahmezustand zügig zu Hilfe eilt.