WetterKräftige Gewitter und 25'000 Blitze über der Schweiz
sda
24.7.2021 - 20:45
Am Samstag haben sich erneut kräftige Gewitter über der Schweiz entladen. Sie brachten grosse Hagelkörner, viel Regen und Tausende Blitze.
24.07.2021, 20:45
24.07.2021, 22:25
SDA
Von Samstagmittag bis Samstagabend um 22 Uhr wurden in der Schweiz fast 25'000 Blitze registriert, wie SRF Meteo auf dem Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte.
Die Gewitter brachten auch viel Niederschlag. In Appenzell AI fiel in zehn Minuten eine der grössten Regensummen, die in so kurzer Zeit in der Schweiz je gemessen wurde: Von 36,1 Millimeter Regen fielen 33,2 Millimeter in nur 10 Minuten, wie SRF Meteo auf Twitter schrieb. Auch in der Gemeinde Oberegg AI gab es mit 33 Milliliter in nur 10 Minuten einen Starkregen, wie MeteoNews ebenfalls auf Twitter mitteilte.
Gemäss dem Wetterdienst sind mehr als 33 Millimeter in nur 10 Minuten in der Schweiz sehr selten. Der Rekord liege bei 41 Millimetern und sei im Juni 2018 in Lausanne gemessen worden.
Auch starken Hagelniedergang gab es. Bilder auf Twitter und im Internet zeigten Ortschaften etwa in Appenzell Ausserrhoden, die «schneeweisse», mit Hagelkörner belegte Strassen zeigten.
Die Gewitter entluden sich zunächst im Osten zwischen dem Glarnerland und dem Bodensee, ehe die kräftige Gewitterzelle vom Jura ins Drei-Seen-Land zog, wie Meteonews schrieb. Die Superzelle sei insbesondere über Montmagny VD zwischen dem Neuenburger- und dem Murtensee hinweg gezogen. Gemäss dem Wetterdienst waren auch bei diesem Gewitter viel Regen in kurzer Zeit, Hagel und kräftiger Wind möglich.
Grosse Hagelkörner gingen am Samstag etwa auch in Uebeschi im Kanton Bern nieder mit einem Durchmesser von 2 bis 4 Zentimeter, wie SRF Meteo schrieb. Starke Winde wurden etwa in Schmerikon ZH mit Geschwindigkeiten von 81 Kilometern pro Stunde (km/h) und in Stans NW mit 81 km/h gemessen.
Bis in die Nacht hinein dürften gemäss SRF Meteo weitere heftige Gewitter folgen. Die Platzregen und Gewitter könnten in kurzer Zeit intensiven Regen bringen, der lokale Überschwemmungen, hochgehende Bäche sowie Erdrutsche zur Folge haben kann. Das Potential für unwetterartige Gewitter sei vor allem im Jura, im Mittelland sowie in den Voralpen erhöht.
Auch in den nächsten Tagen soll es gewitterhaft bleiben. Die Hochwassersituation bleibe angespannt.
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