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Brand Leben in Solothurner Asylwohnungen zumutbar

Die Solothurner Regierung hat am Dienstag Vorwürfe gekontert, wonach Asylbewerber im Kanton in unzumutbaren Unterkünften leben müssen. In allen Asylunterkünften sei menschenwürdiges Wohnen möglich, stellt die Regierung fest.
Die Kritik war von Seiten einer Asylbetreuungsorganisation laut geworden, nachdem sieben Asylsuchende am vorletzten Montag in der Stadt Solothurn bei einem Brand in einer vom Kanton gemieteten Liegenschaft ums Leben gekommen waren. Eine der Wohnungen im Brandobjekt soll sich in einem desolaten Zustand befunden haben, wurde moniert.
Alle gesetzlichen Vorschriften eingehalten
Die Solothurner Regierung lässt die Vorwürfe nicht gelten und stellte am Dienstag die Situation in einer Mitteilung aus ihrer Sicht dar. Die Zentren und Aussenwohnungen im Kanton Solothurn entsprächen vorbehaltlos allen gesetzlichen Vorschriften.
Für Asylzentren würden besondere Brandschutzvorschriften gelten, die auch gewährleistet seien. Für die Wohnungen, in denen der verheerende Brand ausgebrochen war, galten laut Regierung dieselben Brandschutzvorschriften wie für gewöhnliche Mietwohnungen.
Die Wohnstrukturen für Asylsuchende seien bescheiden aber menschenwürdig. Sie würden laufend unterhalten, gepflegt und erneuert. Der Kanton führe regelmässig angemeldete und unangemeldete Kontrollen durch.
Drei Zentren und vier Wohnungen
Der Kanton Solothurn verfügt über drei Asylzentren. In Oberbuchsiten gibt es Platz für 100 Personen, in den beiden Liegenschaften auf dem Balmberg können 130 Personen untergebracht werden. Zusätzlich zu den Zentren wurden vom Kanton in der Stadt Solothurn in einem Gebäude vier Wohnungen gemietet.
Im diesem Haus, in dem der Brand ausbrach, lebten die Menschen selbständig. Sie wurden wöchentlich durch Personal aus dem Zentrum Oberbuchsiten besucht. Die vom Brand betroffenen Personen konnten gemäss Regierung unverzüglich in andere Unterkünfte umziehen. Eine Person verzichtet ausdrücklich auf Hilfe.
Für die beiden Waisenkinder wurde alle nötigen Hilfsmassnahmen getroffen. Sie erholen sich zunehmend und sollen so bald wie möglich in einer Pflegefamilie Aufnahme finden.
Zwei Familien fast ausgelöscht
Nach dem Brand vom vorletzten Montagmorgen waren zunächst sechs Personen tot aus dem Haus geborgen worden. Ein weiteres Kind starb später im Spital. Alle sieben Verstorbenen sind Angehörige einer vier- beziehungsweise fünfköpfigen Familie und stammen ursprünglich aus Eritrea und Äthiopien.
Sie bewohnten im Brandobjekt je eine Wohnung. Es handelt sich um vier Erwachsene im Alter zwischen 27 und 33 Jahren, ein Kleinkind sowie um zwei Kinder im Schulalter. Ausgelöst wurde der Brand durch eine andere Person, die im Bett rauchte.
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