Bei der Kollision mit mehreren Steinblöcken eines Felssturzes ist am Montagabend in Graubünden die Lokomotivführerin eines Zuges der Rhätischen Bahn (RhB) mittelschwer verletzt worden. 27 Passagiere kamen mit dem Schrecken davon.
Der Zug war am Montag kurz nach 19:30 Uhr auf der Fahrt von Tiefencastel in Richtung Thusis, als er vor dem Bahnhof Sils im Domleschg gegen die auf den Gleisen liegenden Steinblöcke prallte. Die Blöcke von mehreren Hundert Kilogramm stammten von einem Felssturz, wie die Kantonspolizei Graubünden am Dienstag mitteilte.
Der Steuerwagen sowie zwei Passagierwagen des Zuges wurden aus den Schienen gehoben und kamen nach einer weiteren Kollision mit einem Fahrleitungsmasten zum Stillstand.
Die mittelschwer verletzte Lokomotivführerin wurde nach Thusis ins Spital gebracht. Ein Zugbegleiter, ein Gastronomiemitarbeiter sowie die 27 Passagiere und zwei Hunde konnten durch die Einsatzkräfte unverletzt evakuiert werden.
Dauer des Unterbruchs noch offen
Zusammen mit der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) klären die Kantonspolizei und die Staatsanwaltschaft den Unfallhergang ab. Der Unfall führte zu einem Streckenunterbruch zwischen Thusis und Tiefencastel. Auf diesem Abschnitt verkehren Bahnersatzbusse, wie die RhB am Dienstag informierte.
Reisenden von St. Gallen oder Zürich in Richtung Engadin wurde empfohlen, via Landquart durch das Prättigau und den Vereinatunnel zu reisen. Für Kunden der Güterbahn würden individuelle Lösungen gesucht.
Wann der Zugverkehr auf dem Abschnitt zwischen Thusis und Tiefencastel wieder aufgenommen wird, war am späteren Dienstagnachmittag noch unklar. Die Lage werde am (morgigen) Mittwochmittag neu beurteilt, sagte RhB-Sprecherin Yvonne Dünser auf Anfrage von Keystone-SDA. Noch keine Angaben liegen über die Höhe des Sachschadens vor.
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