Grossbritannien Londoner Ex-Anti-Terror-Chef: Herzogin Meghan wurde ernsthaft bedroht

SDA

30.11.2022 - 18:48

ARCHIV - In der Öffentlichkeit zu stehen, kann sehr gefährlich sein. Herzogin Meghan hat dies in ihrer Zeit in London am eigenen Leib erfahren. Foto: Martin Meissner/AP pool/dpa
ARCHIV - In der Öffentlichkeit zu stehen, kann sehr gefährlich sein. Herzogin Meghan hat dies in ihrer Zeit in London am eigenen Leib erfahren. Foto: Martin Meissner/AP pool/dpa
Keystone

Der frühere Anti-Terror-Chef der Londoner Polizei, Neil Basu, hat in einem Interview über Drohungen gegen Herzogin Meghan während ihrer Zeit in Grossbritannien gesprochen. Es habe viele «sehr ernsthafte und ekelhafte» Drohungen gegen die Frau von Prinz Harry gegeben, sagte der scheidende Kommissar, der lange die Anti-Terror-Einheit leitete, dem Sender Channel 4. Das Gespräch wurde am Dienstagabend ausgestrahlt.

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«Wir hatten Teams, die deswegen ermittelt haben. Es wurden auch Menschen wegen dieser Drohungen strafrechtlich verfolgt», sagte er. Basu war für mehrere der grössten Polizeieinsätze in der britischen Hauptstadt in den vergangenen Jahren zuständig.

Harry (38) und Meghan (41) haben sich 2020 aus Grossbritannien und dem britischen Königshaus verabschiedet und leben mittlerweile mit ihren zwei Kindern in Kalifornien. Als einer der Gründe für den Rückzug galt auch der Umgang des britischen Boulevards mit der Herzogin, über deren afroamerikanische Wurzeln teils mit rassistischen Untertönen berichtet wurde.

Die Sicherheit bei Aufenthalten im Vereinigten Königreich beschäftigte Harrys Familie auch nach dem Umzug noch: Harry begab sich in einen Rechtsstreit mit dem britischen Innenministerium, nachdem ihm der Polizeischutz, der als arbeitender Royal für ihn und seine Familie galt, verwehrt blieb. Die Behörden lehnten seinen Vorschlag ab, selbst für Polizeischutz zu zahlen.