Mit Angelrute Leitung berührt Mann stirbt beim Fischen an einem Stromstoss

gn, sda

23.5.2022 - 15:30

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Kantonspolizei Graubünden

Ein 55-jähriger Mann ist am Sonntagmorgen in Li Curt GR beim Fischen tödlich verunglückt. Er erhielt einen tödlichen Stromstoss, als er seine Angelschnur auswarf und dabei eine elektrische Leitung berührte.

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Der Mann war am frühen Morgen mit seinem Sohn zum Fischen an den Bach Val Pednal aufgebrochen. Die beiden fischten in entgegengesetzter Richtung.

Gegen 8 Uhr fand der Sohn seinen Vater am Boden liegend vor, wie die Bünder Kantonspolizei am Montag schrieb. Er leistete sofort Erste Hilfe und Angehörige alarmierten die Rega.

Trotz der Reanimationsmassnahmen verstarb der 55-jährige Fischer noch vor Ort. Er hat beim Auswerfen der Schnur mit der Rute oder dem Haken die Stromleitung getroffen und einen tödlichen Stromschlag erlitten, wie die Polizei weiter schreibt.

Das Problem langer Angelruten und tief hängender Stromleitungen sei bekannt, hat der Graubündner Fischerverband «20 Minuten» mitgeteilt. Bei der Pantentausgabe würden sie regelmässig davor warnen. 

SDA, smi