AktuellMehr als 3000 Unwetteropfer in Libyen beerdigt
SDA
13.9.2023 - 13:25
Nach dem verheerenden Unwetter in Libyen sind in den Katastrophengebieten nach Angaben eines Sprechers des Innenministeriums einer der beiden Regierungen in dem Bürgerkriegsland mehr als 3000 Menschen beerdigt worden.
13.09.2023, 13:25
SDA
Die genaue Zahl der Toten sei weiter schwer zu bestimmen, sagte der Sprecher am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Hunderte unidentifizierte Leichen seien in Massengräbern beerdigt worden, nachdem am Dienstag schon mehr als 2000 identifizierte Opfer begraben worden waren. Etwa 90 Tote aus Ägypten seien in ihre Heimat geflogen worden.
Der Sprecher sagte weiter, es könnten bis zu 9000 Tote zu beklagen sein. Rund 25 Kilometer entfernt von der Küstenstadt Darna trieben immer noch Leichen im Meer. Die Hafenstadt ist besonders schwer betroffen, nachdem zwei Staudämme in der Nacht von Sonntag auf Montag gebrochen waren und ganze Viertel der Stadt ins Mittelmeer gespült hatten.
Der Sturm «Daniel», der zuvor auch in Griechenland gewütet hatte, erfasste das nordafrikanische Land am Sonntag.
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US-Regierung: Berichte über mindestens zehn Tote nach «Milton»
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Nach Angaben der US-Regierung gibt es Berichte über mindestens zehn Todesopfer in Verbindung mit Hurrikan «Milton» im Bundesstaat Florida.
Das bestätigt das Heimatschutzministerium in einer Pressekonferenz. Zuvor hatten US-Medien über mindestens sechs Todesopfer berichtet.
Das Ministerium beklagt mit Blick auf den Sturm auch «absichtlich verbreitete Falschinformationen», die reale Auswirkungen auf Überlebende hätten.
So kursiere etwa die Behauptung, «dass Bundesbedienstete, die den Menschen helfen sollen, ihnen ihr Land wegnehmen werden», erläutert das Ministerium.
Zuvor hatten bereits US-Präsident Joe Biden und dessen Stellvertreterin Kamala Harris vor Desinformationen gewarnt, die allen voran vom republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump verbreitet würden.
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Hurrikan «Milton» schwächt sich ab – Erste Tote
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