TourismusMietwagenpreise steigen vor allem in beliebten Ferienländern
SDA
12.10.2021 - 04:35
Mietwagen sind deutlich teurer als vor der Coronavirus-Pandemie. Schuld sind derzeit nicht nur die Herbstferien, sondern auch altbekannte Probleme der Auto-Branche.
12.10.2021, 04:35
SDA
Wer sich in den Herbstferien einen Mietwagen nimmt, muss tief in die Tasche greifen. Die Preise sind weit über dem Niveau vor Corona, wie Auswertungen der Portale Billiger-mietwagen.de und Check24 zeigen. Als Gründe gelten die gestiegene Nachfrage, Nachwehen der Corona-Krise und der Chipmangel.
Anstieg in Spanien und Italien
Billiger-mietwagen.de hat für den Reisezeitraum Oktober in typischen Reiseländern Aufschläge von rund 40 Prozent gegenüber 2019 errechnet. Besonders in Spanien und Italien sind demnach Mietwagen mit Aufschlägen von mehr als 80 Prozent teurer geworden. In Deutschland fällt das Plus mit gut 32 Prozent zwar geringer aber immer noch deutlich aus.
Check24 meldet sogar noch höhere Aufschläge: Hier wurde der Unterschied für die gerade beendete Kalenderwoche 40 berechnet und beträgt gegenüber 2019 satte 78 Prozent. Das Vergleichsportal sieht dabei ebenfalls besonders grosse Unterschiede in Spanien und Italien mit 151 beziehungsweise 131 Prozent Aufschlag. Für Deutschland errechnet es ein Plus von 93 Prozent bei den Preisen.
Check24 hat die aktuelle Situation zudem mit den Preisen vor vier Wochen, also ausserhalb der Herbstferien, verglichen. Hier liegt der Anstieg im Schnitt nur bei fünf Prozent, in einigen Ländern wie Italien gibt es sogar Rückgänge. In Deutschland liegt das Plus bei zwölf Prozent.
Offenbar sind es also weniger die Herbstferien als ein allgemein hohes Preisniveau bei Mietwagen, das zu den Anstiegen im Vergleich zu 2019 führt. Auch wenn die Portale von derzeit hoher Nachfrage berichten.
Niedriges Fahrzeug-Angebot
In diese Richtung weist auch Sixt-Chef Alexander Sixt: «Unabhängig von der aktuellen Herbstferienzeit nähert sich das Mobilitätsverhalten der Menschen wieder der Vorkrisenzeit an», sagt er. «Die hohe Nachfrage trifft nach wie vor auf eine Knappheit bei den verfügbaren Mietwagen.» Daher sehe man aktuell «vereinzelt ein erhöhtes Preisniveau bei Mietwagen».
Als Ursachen für die anhaltende Knappheit sieht Sixt einerseits das niedrige Fahrzeugangebot durch Chipkrise und reduzierte Produktionskapazitäten. Zum anderen seien die Mietwagenflotten in der Corona-Krise verkleinert worden. Sixt allerdings hat zuletzt kräftig eingekauft und die Flotte wieder ausgebaut. Allein im zweiten Quartal habe man 70'900 Fahrzeuge eingesteuert.
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
10.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Notre-Dame öffnet: Was Touristen wissen müssen
Fünfeinhalb Jahre nach einem verheerenden Brand öffnet die Kathedrale Notre-Dame ab 8. Dezember seine Türen.
Ab dem 16. Dezember ist die Kathedrale in der Regel von 8.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, donnerstags bis 22.00 Uhr.
Der Rundgang kostet nichts – wer die Schatzkammer sehen möchte, muss 10 Euro Eintritt dafür zahlen, ermässigt 6 Euro.
07.12.2024
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen