Unwetter Millionenschäden bei Unwettern

SDA

18.6.2019 - 14:41

Die Feuerwehr musste wie hier in Genf an verschiedenen Orten Bäume und Äste räumen, die dem starken Unwetter vom vergangenen Samstag nicht standgehalten hatten. (Archivbild)
Die Feuerwehr musste wie hier in Genf an verschiedenen Orten Bäume und Äste räumen, die dem starken Unwetter vom vergangenen Samstag nicht standgehalten hatten. (Archivbild)
Source: KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI

Die Unwetter vom vergangenen Wochenende haben Schäden von mindestens zehn Millionen Franken angerichtet. Besonders betroffen waren die Romandie, das Berner Oberland sowie Teile der Ostschweiz.

Die meisten Schäden seien durch Überschwemmungen an Hausrat entstanden. Zudem wurden zahlreiche Motorfahrzeuge durch Hagel beschädigt. Auch Gebäude seien in Mitleidenschaft gezogen worden, heisst es in Mitteilungen der Versicherer.

Allein die Schweizer Hagel-Versicherung erwartet bis zu tausend Schadenmeldungen mit bis zu vier Millionen Franken versicherten Schäden in der Landwirtschaft, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Betroffen waren die Kantone Genf, Waadt, Freiburg, Bern und Thurgau. Schaden genommen haben Ackerkulturen, Reben, Obst, Beeren und Tabak, aber auch Grasland.

Der Versicherer Allianz Schweiz rechnet gemäss ersten Schätzungen mit rund 1300 Schadenfällen und einem Schadenaufwand von rund 3,8 Millionen Franken. Vollgelaufene Keller, zerbeulte Fahrzeuge, Gebäudeschäden, Starkregen und Hagel hätten insbesondere in und um Genf grosse Schäden hinterlassen, heisst es in einer Mitteilung der Allianz. Gemäss ersten Schätzungen seien mehr als 500 Autos beschädigt worden. Dazu kämen mehr als 750 Fälle in der Sachversicherung.

Die Schweizer Tochter des französischen Versicherungskonzerns Axa rechnet mit Hagel- und Wasserschäden von rund drei Millionen Franken. Schäden habe es in der ganzen Schweiz gegeben. Besonders betroffen gewesen seien die Romandie und das Berner Oberland. Axa habe bereits rund 550 Schadensmeldungen von Kunden entgegengenommen. Gemäss Hochrechnung dürfte sich die Schadensumme auf rund drei Millionen Franken belaufen.

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