Neue Funktionen für öV-KarteMit dem SwissPass kann man künftig bezahlen und Türen öffnen
SDA/uri
17.11.2021 - 15:12
Die neue Version der SwissPass-Karte für den öffentlichen Verkehr wird ab Mitte Dezember an die Kunden ausgegeben. Neben einem neuen Design wartet die Karte mit weiteren Funktionen auf. Das allerdings nicht zur Freude des Konsumentenschutzes.
17.11.2021 - 15:12
SDA/uri
Wer einen SwissPass für den öffentlichen Verkehr besitzt, erhält bald eine neue Version. Am augenfälligsten ist die neue Gestaltung der roten Karte. Doch mit dem neuen SwissPass lassen sich bald auch Türen öffnen und Einkäufe bezahlen. Der Konsumentenschutz befürchtet, dass damit die E-ID durch die Hintertür eingeführt wird.
Die Alliance SwissPass, welche die rote ÖV-Karte herausgibt, führt ab Mitte Dezember schrittweise eine neue Generation des SwissPass ein. Kundinnen und Kunden, deren Karte bereits fünf Jahre alt ist, erhalten per Post automatisch eine neue Karte zugestellt.
Neukundinnen und -kunden wird ab dann nur noch die neue Version abgegeben. Wie Alliance SwissPass am Mittwoch mitteilte, ist das Augenfälligste das neue Design: Die neue Karte zeigt ein Bergmotiv und ist robuster, damit sie beim Skifahren nicht zu Bruch geht.
Neue unsichtbare Merkmale
Daneben sind aber auch mehrere unsichtbare neue Merkmale eingebaut. So kann der SwissPass künftig auch automatisch Türen öffnen. Die Karte soll von Unternehmen, welche die so genannte Legic-Technologie einsetzen, als Zutritts- oder Identifikationsmedium genutzt werden können.
Neu enthält der SwissPass zudem einen EMV-Chip für kontaktloses Bezahlen. EMV ist ein von Europay, MasterCard und VISA entwickelter Standard für Bezahlkarten.
Der SwissPass soll in Zukunft auch eine Hilfe sein, wenn es darum geht, sich im Internet irgendwo mit einem Passwort einzuloggen. Mit der roten Karte sollen über den sogenannten Fido-Standard (Fast-Identity-Online-Standard) vereinfachte Anmeldungen bei Geräten und auf Online-Plattformen möglich werden.
Diese Funktionen sollen künftig von den SwissPass-Partnerunternehmen für neue Angebote genutzt werden. Kernaufgabe bleibe aber weiterhin die Kontrolle von ÖV-Dienstleistungen sowie das Speichern von Skibilletten, Auto- und Velomiete oder Parkplatznutzung.
Die neue Karte wurde von mehreren Hundert ÖV-Mitarbeitenden sowie Transportunternehmen in einem Pilotbetrieb getestet. Der Test sei erfolgreich verlaufen, so SwissPass. Den SwissPass gibt es seit sechs Jahren. Rund fünf Millionen Stück sind derzeit im Umlauf.
Kritik vom Konsumentenschutz
Kritik kam am Mittwoch umgehend vom Konsumentenschutz. Dieser befürchtet, dass der Schutz der Daten und der Privatsphäre wirtschaftlichen Interessen der Kartenbetreiberinnen untergeordnet wird. Er fordert deshalb, dass die Karte nicht ausgegeben wird, bevor die grundlegenden Fragen des Datenschutzes geklärt und geregelt sind, wie er in einer Mitteilung schrieb.
Ausserdem müsse den Kartennutzern die Möglichkeit gegeben werden, die Funktionen im Benutzerportal Daten-wirksam auszuschliessen oder abzuschalten.
Die Datenschutz-Erklärung für den SwissPass sei bisher jedenfalls nicht angepasst worden, und eine Anfrage des Konsumentenschutzes an die Alliance SwissPass sei unbeantwortet geblieben. Der Eidgenössische Datenschützer sei nach eigenem Bekunden für die Erweiterungen des Swiss Passes ebenfalls nicht konsultiert worden.
Der SwissPass bietet aus Sicht des Konsumentenschutzes Funktionen einer E-ID, obwohl das Volk im Frühjahr eine durch Unternehmen betriebene E-ID in einer Abstimmung deutlich – mit 64,4 Prozent – verworfen habe.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
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