Dänemark Mutmasslicher Amokläufer von Kopenhagen kommt in Psychiatrie

SDA

4.7.2022 - 15:55

Die Polizei steht vor dem Einkaufszentrum Field's in Kopenhagen, Dänemark. Ein bewaffneter Mann eröffnete am Sonntag das Feuer in dem belebten Einkaufszentrum in der dänischen Hauptstadt und tötete einige Menschen und verletzte einige andere schwer, so die Polizei. Foto: Olafur Steinar Rye Gestsson/Ritzau Scanpix Foto via AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Die Polizei steht vor dem Einkaufszentrum Field's in Kopenhagen, Dänemark. Ein bewaffneter Mann eröffnete am Sonntag das Feuer in dem belebten Einkaufszentrum in der dänischen Hauptstadt und tötete einige Menschen und verletzte einige andere schwer, so die Polizei. Foto: Olafur Steinar Rye Gestsson/Ritzau Scanpix Foto via AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Keystone

Der mutmassliche Täter des Amoklaufs von Kopenhagen mit drei Toten wird für 24 Tage in eine geschlossene psychiatrische Abteilung eingewiesen.

Keystone-SDA

Das berichtete die Polizei in Kopenhagen nach einer Anhörung des Verdächtigen vor einer Haftrichterin. Damit verbringe er die Untersuchungshaft in der Psychiatrie.

Dem 22-jährigen Dänen werden den Ermittlern zufolge vorsätzliche Tötung in drei Fällen und der Versuch der vorsätzlichen Tötung in sieben Fällen vorgeworfen. Bei dem Angriff in einem Einkaufszentrum in der dänischen Hauptstadt waren am Sonntagabend drei Menschen getötet und vier Menschen angeschossen und schwer verletzt worden. Darüber hinaus seien drei Personen mit Verletzungen durch mögliche Streifschüsse behandelt worden, teilte die Polizei mit.

Bei dem Amoklauf waren zwei dänische Teenager und ein 47 Jahre alter Russe, der in Dänemark lebte, ums Leben gekommen. Kurz nach der Tat hatte die Polizei den mutmasslichen Täter festgenommen. Er habe bereits zuvor Kontakt mit der Psychiatrie gehabt, teilten die Ermittler mit. Einem Bericht des dänischen Fernsehens zufolge hatte der 22-Jährige kurz vor der Tat versucht, eine Krisen-Hotline zu erreichen.

Die Unterbringung des Mannes in der psychiatrischen Abteilung gilt vorerst bis zum 28. Juli. Die bisherigen Erkenntnisse deuteten daraufhin, dass der 22-Jährige sich schuldig gemacht habe, sagte die Haftrichterin laut dem dänischen Fernsehen.