Wetter Nach Bennet kommt Cornelius: Es bleibt windig in der Schweiz

tsha

5.3.2019

Schweizer Wetterflash

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Wie wird das Wetter in der Schweiz in den nächsten 24 Stunden? Hier erfahren Sie alles Wichtige!

06.12.2019

Nach Bennet erreicht nun ein neues Sturmtief die Schweiz: Cornelius bringt Windspitzen bis etwa 180 km/h.

Nach dem Sturm ist vor dem Sturm. Während sich die Schweiz noch von Sturmtief Bennet erholt, das gestern heftige Orkanböen mit sich gebracht hat, steht nun ein neues Sturmtief in den Startlöchern: Tiefdruckgebiet Cornelius, das auf den Britischen Inseln zu liegen kommt, beschert den Alpen einen heftigen Föhnsturm.

Wie «MeteoNews» schreibt, könnte Cornelius auf den Bergen noch heftiger wehen als Bennet. Es seien «Windspitzen im Bereich von 130 bis 150 km/h» zu erwarten, «auf dem Gütsch ob Andermatt sind sogar Windspitzen bis etwa 180 km/h denkbar». Auch in den Alpentälern muss mit Orkanböen gerechnet werden, die eine Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h erreichen können.

Vor allem im Ostteil der Schweiz wird mit starkem Wind gerechnet.
Vor allem im Ostteil der Schweiz wird mit starkem Wind gerechnet.
Screenshot: Naturgefahrenportal

Besonders windig wird es in der Nacht auf Donnerstag; anschliessend schwächt sich der Föhn wieder ab. Auf den warmen Wind folgt eine Kaltfront, die «voraussichtlich auch im Flachland für windige oder teilweise sogar stürmische Verhältnisse» sorgen wird, so «MeteoNews».

In Rafz ZH fiel am Dienstag ein mobiler Baukran bei seinem Aufbau um, der Ausleger prallte auf ein Wohngebäude. Auch in der Nacht auf Mittwoch wird es wieder stürmisch.
In Rafz ZH fiel am Dienstag ein mobiler Baukran bei seinem Aufbau um, der Ausleger prallte auf ein Wohngebäude. Auch in der Nacht auf Mittwoch wird es wieder stürmisch.

Am gestrigen Dienstag war Sturmtief Bennet mit Windgeschwindigkeiten bis zu 151 km/h durch die Schweiz gefegt. Im Bernbiet forderte das Unwetter zwei Verletzte: Als ein Baum auf sein Fahrzeug stürzte, verletzte sich der Lenker eines Lieferwagens leicht. Eine Frau erlitt leichte Verletzungen durch einen herumfliegenden Gegenstand.

In Neuendorf SO hatte der Sturm am Morgen fünf Bauarbeiter in eine ungemütliche Situation gebracht: Sie mussten sich mit einem Höhenrettungs-Hubwagen von einer rund 30 Meter hohen Plattform holen lassen. Am Flughafen Zürich kam es zu zahlreichen Verspätungen und einigen Ausfällen. Mehrere Maschinen mussten vor der Landung durchstarten.

Bilder aus der Schweiz
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