150 km/h auf dem JungfraujochZwei Verletzte im Bernbiet – Sturm Bennet fegt über die Schweiz
phi/sda
4.3.2019
Tief Bennet bescherte der Schweiz heute orkanartige Böen nebst Niederschlägen: Im Bernbiet wurden zwei Menschen leicht verletzt, Bauarbeiter in Neuendorf SO kamen mit einem Schrecken davon.
Im Jura und in der Nordwestschweiz wurden am Morgen bereits Böen bis zu 100 km/h verzeichnet, wie der Wetterdienst Meteonews mitteilte. Die Experten empfahlen, auf Waldspaziergänge zu verzichten und Gegenstände festzumachen.
Das #Sturmtief#Bennet beschäftigt am Montagmorgen die #BerufsfeuerwehrBern: der Pionierzug im Einsatz wegen einer Tanne, welche die Eymattstrasse blockiert; weiterer Holzereinsatz wenig später an der Brünnenstrasse, ein Baum ist gegen eine Terrasse gefallen. pic.twitter.com/NcjGEFHBdH
— Feuerwehr Stadt Bern (@feuerwehr_bern) 4. März 2019
Rund um die Uhr hielt Bennet Einsatzkräfte auf Trab. So hatte der Sturm in Neuendorf SO am Morgen fünf Bauarbeiter in eine ungemütliche Situation gebracht: Sie mussten sich mit einem Höhenrettungs-Hubwagen von einer rund 30 Meter hohen Plattform holen lassen.
Auf einer Baustelle in Neuendorf hat heute Morgen kurz vor 8 Uhr eine Windböe einen Gerüsttreppenturm erfasst, worauf dieser auf den Auslegerarm eines Betonlastwagens knickte. 5 Arbeiter wurden folglich mit einem Höhenrettungshubwagen ab der rund 30 Meter hohen Plattform geholt. pic.twitter.com/asglIJHEEP
Eine Windböe hatte kurz nach 8 Uhr den Gerüsttreppenturm erfasst, der an einer freistehenden hohen Betonmauer fixiert war. Der Turm knickte auf den Auslegearm eines Betonlastwagen ab, wie die Solothurner Kantonspolizei mitteilte.
Auch im Kanton Zürich knickte ein Kran vor dem Sturm ein: Ein mobiler Baukran fiel in Rafz bei seinem Aufbau um und der Ausleger prallte auf ein Wohngebäude – «aus bisher nicht bekannten Gründen», wie die Kantonspolizei mitteilte. Am Haus entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Franken.
Die Aargauer Kantonspolizei erhielt etwa 40 Meldungen über umgestürzte Bäume, umgeknickte Äste und herabfallende Dachziegel. Personen wurden dort nicht verletzt.
Anders sah es im Bernbiet aus, wo der Sturm auf dem 942 Meter hohen Bantiger MeteoNews zufolge seine Höchstgeschwindigkeit von 148 km/h erreichte. Als ein Baum auf sein Fahrzeug stürzte, verletzte sich der Lenker eines Lieferwagens leicht. Eine Frau erlitt leichte Verletzungen durch einen herumfliegenden Gegenstand.
Im Berner Worblental war der Zugverkehr in den Morgenstunden vorübergehend unterbrochen. In der Fahrbahn hatten sich Gegenstände verheddert. Insgesamt zählte die Berner Kantonspolizei 80 Meldungen.
Im Laufe des Dienstags verziehen sich die Regenwolken aus dem Gebiet auf der Alpenordseite. Nur in grosser Höhe trüben sie schleierhaft die Sonnenstrahlen noch am Folgetag. Föhn setzt ein, das Quecksilber schwankt am Mittwoch zwischen minus einen und plus elf Grad im Westen und drei und 17 Grad in Graubünden.
Doch am Donnerstag setzt erneut Niederschlag ein: Während St. Gallen noch trocken bleiben könnte, nimmt in Richtung Südwesten der Regen zu. Im Tessin und in Bern wird es laut MeteoNews besonders nass. Die Höchsttemperaturen sinken auf acht Grad im Juragebiet. Zum Wochenende hin ist mit Wolken und womöglich auch Regen zu rechnen.
Im Februar setzte ein Sturm dem St. Galler Rheintal zu:
Die Schäden in Montlingen SG nach dem Sturm «Uwe» wurden erst am Montag ersichtlich. Laut der St. Galler Kantonspolizei wurden bis zu 20 Häuser beschädigt, zwei davon seien unbewohnbar.
Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
Ein halb abgedecktes Dach nach Sturm «Uwe».
Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
Ein Handwerker repariert ein abgedecktes Dach.
Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
Ein Hausbesitzer zieht Nägel aus seinem abgedeckten Dach.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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