Wenn der Severn, der längste Fluss Grossbritanniens, über seine Ufer tritt, kann man schon nasse Füsse bekommen.
Auch viele Häuser wurden gerade in den letzten Monaten wieder schwer durch Hochwasser beschädigt. Bei Dawn und Sam Ray sieht das dann zwar auch heute nach einer grossen Katastrophe aus – allerdings nur auf den ersten Blick.
Die beiden haben sich nämlich zu einer grossen Umbaumassnahme entschlossen, nachdem 2007 ihre Stube im vorderen Teil des Hauses fast 1,4 Meter hoch unter Wasser stand.
Die Rays nahmen umgerechnet rund 130'000 Franken in die Hand und bauten an. Das neue Gebäude wurde auf über drei Meter hohe Säulen gesetzt.
Bis der Anbau fertig war, lebten die Rays monatelang in Sams Handerwerkerschuppen, den er liebevoll «Chez Ray» nennt.
Sam Ray erklärte der «Daily Mail», dass sie in jüngeren Jahren einfach aus dem Haus geflohen seien und sich mit dem Auto in Sicherheit gebracht hätten.
Heute sorgen die Rentner dafür, dass sie genügend Vorräte im Haus haben. Wenn es dann zu schweren Überschwemmungen kommt, machen sie es sich zu Hause gemütlich und warten einfach ab, bis das Wasser wieder abgeflossen ist.
Sam Ray sagt: «Heute kann uns das Wasser nicht mehr erreichen. Viele Leute sagen, dass wir das Richtige getan haben. Auch wenn wir noch älter werden, wollen wir im Haus wohnen bleiben. Es gibt nur eine Treppe, also ist es ganz einfach.»
Nach Überflutung ergreifen Rentner radikale Massnahme
Wenn der Severn, der längste Fluss Grossbritanniens, über seine Ufer tritt, kann man schon nasse Füsse bekommen.
Auch viele Häuser wurden gerade in den letzten Monaten wieder schwer durch Hochwasser beschädigt. Bei Dawn und Sam Ray sieht das dann zwar auch heute nach einer grossen Katastrophe aus – allerdings nur auf den ersten Blick.
Die beiden haben sich nämlich zu einer grossen Umbaumassnahme entschlossen, nachdem 2007 ihre Stube im vorderen Teil des Hauses fast 1,4 Meter hoch unter Wasser stand.
Die Rays nahmen umgerechnet rund 130'000 Franken in die Hand und bauten an. Das neue Gebäude wurde auf über drei Meter hohe Säulen gesetzt.
Bis der Anbau fertig war, lebten die Rays monatelang in Sams Handerwerkerschuppen, den er liebevoll «Chez Ray» nennt.
Sam Ray erklärte der «Daily Mail», dass sie in jüngeren Jahren einfach aus dem Haus geflohen seien und sich mit dem Auto in Sicherheit gebracht hätten.
Heute sorgen die Rentner dafür, dass sie genügend Vorräte im Haus haben. Wenn es dann zu schweren Überschwemmungen kommt, machen sie es sich zu Hause gemütlich und warten einfach ab, bis das Wasser wieder abgeflossen ist.
Sam Ray sagt: «Heute kann uns das Wasser nicht mehr erreichen. Viele Leute sagen, dass wir das Richtige getan haben. Auch wenn wir noch älter werden, wollen wir im Haus wohnen bleiben. Es gibt nur eine Treppe, also ist es ganz einfach.»
Als das Haus von zwei britischen Rentnern wieder einmal durch ein schweres Hochwasser geflutet wird, ergreifen sie radikale Massnahmen: Sie lassen Teile des Gebäudes auf hohe Stelzen stellen.
Die Lage ihres Hauses in Walham am Severn, dem längsten Fluss Grossbritanniens, hat Dawn Ray (78) und ihrem Ehemann Sam Ray (82) schon regelmässig Ärger eingebrockt – und zwar in Form von Überschwemmungen.
Aber keiner der Vorfälle traf die Rentner so hart wie das Hochwasser im Jahr 2007. Damals stand ihre Stube teils fast 1,4 Meter tief unter Wasser. Die Schäden waren riesig und den beiden stellte sich die grundsätzliche Frage, ob sie in dieser prekären Lage überhaupt weiterleben wollten.
3,7 Meter hohe Stelzen
Nicht nur, weil das Haus so gut wie unverkäuflich war, kam es den Rays nicht in den Sinn, wegzuziehen: «Wir lebten hier schon seit über 45 Jahren und sehen keinen Grund, irgendwo anders hinzugehen», erklärte Dawn Ray der «Daily Mail».
Anstatt jedoch das Geld der Versicherung zu nehmen und einfach die Schäden zu beheben, entschieden sich die beiden nach der Flut von 2007 zu einer grösseren Massnahme, um ihr Heim auch für die Zukunft flutsicher zu machen.
Die Rays investierten umgerechnet rund 130'000 Franken und liessen einen neuen Anbau auf über drei Meter hohe Säulen setzen. «Wir haben definitiv die richtige Entscheidung getroffen», meint Dawn Ray. «Sorgen wegen Hochwasser haben wir keine mehr und es ist ein wunderbarer Ort zum Leben.»
Entspannt dem Hochwasser zusehen
Bis das Haus endlich so weit war, mussten sich die Rays allerdings monatelang in Entbehrung üben. Sie überbrückten die Zeit während der Umbauarbeiten nämlich im wenig komfortablen Heimwerkerschuppen von Sam Ray, bis sie endlich Anfang 2009 wieder in ihr Haus einziehen konnten.
Die letzten grossen Hochwasser am Severn Ende des letzten Jahres und jetzt im Februar haben die beiden nun ganz entspannt hinter sich gebracht. Gemeinsam waren sie sogar eine Woche lang vom Wasser eingeschlossen, was aber kein Problem darstellte: «Wir sitzen heute einfach da und schauen aufs Wasser», meint Sam Ray.
Als sie noch jünger gewesen seien, wären sie einfach durchs Wasser zu ihrem Auto auf dem Hügel gelaufen und geflohen, erklärt er. «Das war ein Abenteuer. Jetzt nehmen wir es einfach in Kauf. Es ist ein bisschen so, als lebe man in einer Burg.»
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